Analyse
11:55 Uhr, 07.03.2018

BITCOIN - Das sind die Handelsmarken

Seit Wochenbeginn bröckeln die Kurse der Kryptowährungen ab, wir sehen moderate, marktbreite Gewinnmitnahmen. Warum der Chart des Bitcoin weiterhin aussichtsreich bleibt, erklären wir in dieser Analyse.

Erwähnte Instrumente

  • Bitcoin BTC/USD
    ISIN: XC000A2YY636Kopiert
    Kursstand: 10.527,00 $ (CryptoCompare) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Bitcoin BTC/USD - WKN: A2YY63 - ISIN: XC000A2YY636 - Kurs: 10.527,00 $ (CryptoCompare)

Der Leithammel Bitcoin prallt von einem wichtigen Chartelement nach unten hin ab - eine ganz normale Reaktion. Auf Sicht mehrerer Wochen hält er sich vergleichsweise gut. Im folgenden Vergleichschart sind die Top 13 der größten Kryptowährungen (ohne Cardano) dargestellt. Abgebildet ist dabei die Performance seit dem 6. Februar, dem Tag der Jahrestiefs nach dem kleinen Crash.

Auffällig sind die großen Unterschiede in der Performance, insbesondere seit Mitte Februar. Die erste Erholung nach dem Crash erfolgte noch einigermaßen homogen, anschließend gingen die Bewegungen deutlich auseinander. Am schlechtesten entwickelte sich NEM, hier wurde das Februartief sogar unterschritten. Fast die kompletten Erholungsgewinne abgeben mussten EOS und Stellar. Am besten entwickelte sich mit Abstand der Monero, gefolgt von Bitcoin und Litecoin.

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Der Bitcoin gehört somit zu den Outperformern auf Sicht der letzten vier Wochen. Die Chartanalyse zeigt uns, warum er genau jetzt wieder nach unten kippt.

Chartanalyse Bitcoin

Nachdem am 20. Februar die Abwärtstrendlinie im linear skalierten Chart erreicht und als Widerstand bestätigt wurde, prallt der Bitcoin jetzt an der Abwärtstrendlinie des logarithmisch skalierten Charts nach unten hin ab. Gleichzeitig wurde die Nackenlinie einer großen inversen SKS Bodenformation (schwarz) bestätigt. Neue Kaufsignale ergeben sich jetzt beim Bruch dieser markanten Kreuzunterstützung aus Abwärtstrend- und Nackenlinie.

Das Fazit lautet also: Erst mit einem nachhaltigen Ausbruch über 12.000 USD entstehen neue Kaufsignale im Bitcoin, erst dann wird er interessant für steigende Kurse bis 16.000 und 19.800 USD.

Die seit gestern laufende Abwärtskorrektur könnte im besten Fall direkt oder nach Erreichen des Schulterniveaus bei 9.090 - 9.150 USD enden. Im Preisbereich bei 9.090 - 9.150 USD könnten sich interessante, antizyklische Longchancen ergeben. Fällt der Wert nachhaltig unter 9.000 USD könnte es zu einer Korrekturausdehnung bis 7.700 - 8.000 USD kommen. Größere Verkaufsignale entstehen erst beim Signifikanten Abrutschen unter 7.600 USD.

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4 Kommentare

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  • Andreas Hoose
    Andreas Hoose

    Bei unklarer Signallage empfiehlt sich ein Blick auf den US-amerikanischen Bitcoin ETF mit dem Kürzel GBTC. Dort ist bei 12,50 USD noch eine Kurslücke offen. Wie alle Kurslücken bisher dürfte auch diese kurzfristig geschlossen werden.

    Ausgehend vom aktuellen Kursniveau wäre das beim Bitcoin ein Verlust von weiteren 20 Prozent. Anschließend kommt beim GBTC die 200-Tage-Linie ins Spiel. Wird diese wie schon Anfang Februar erneut getestet, errechnet sich aktuell ein Abwärtspotential von zunächst rund 30 Prozent.

    http://stockcharts.com/h-sc/ui...

    Die entscheidende Frage lautet dann, ob sich der Kurs an der 200-Tage-Linie erneut stabilisieren kann. Falls nicht, wird es dunkelrot. Bedenklich außerdem: An der jetzt fallenden 50-Tage-Linie ist der Kurs im Februar und März zweimal hintereinander nach unten abgeprallt. Bullisch ist das zumindest kurzfristig nicht.

    13:03 Uhr, 09.03.2018