Kommentar
08:00 Uhr, 12.02.2014

Dieser Welt-ETF profitiert vom billigen Geld

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Die Abkehr von der expansiven Geldpolitik fällt in den USA zögerlich aus. Ein Marktrisiko weniger und ein Argument mehr für Aktien.

Seit Kurzem ist Janet Yellen Chefin der US-Notenbank Fed. Inzwischen stellt sich heraus, dass Yellen keineswegs für einen Bruch der US-Gedpolitik sorgen will, wie vielfach befürchtet. Am Dienstag stellte Yellen in einem vorab veröffentlichen Manuskript für eine Rede vor dem US-Repräsentantenhaus klar, dass die Notenbank am bisher eingeschlagenen Kurs von Ex-Währungshüter Ben Bernanke festhalten will. Dazu gehört die moderate Drosselung der Anleihenkäufe sowie die Zusage, dass der Leitzins nahe null bleiben soll, auch wenn die US-Arbeitslosenquote bereits die Marke von 6,5 Prozent unterschritten hat. Damit nimmt Janet Yellen den Märkten die Sorge vor einer zu schnellen Abkehr von der expansiven Geldpolitik.

Nach Yellen-Rede: Der Markt hat Klarheit

Experten halten die Kursbewegung während der vergangenen Jahre für liquiditätsgetrieben. Erst nach und nach ziehen die Unternehmen mit positiven Nachrichten aus den Zentralen nach. Wenn die mächtigste Notenbank der Welt nun doch nicht so schnell die Zügel anzieht wie befürchtet, könnte dies die Kurse stabilisieren. So geschehen bereits unmittelbar nach Veröffentlichung von Janet Yellens Redemanuskript.

Anleger, die nach den Rückschlägen der vergangenen Wochen nach einem Einstieg am Aktienmarkt gesucht haben, können die jüngsten Aussagen der US-Währungshüterin zum Anlass nehmen, einen Einstieg zu wagen – immerhin scheint ein während der vergangenen Monate häufig diskutiertes Marktrisiko weggefallen zu sein. Wer breit diversifiziert in Aktien investieren möchte, kann auf den Weltindex MSCI World setzen.

Mehr als 500 Unternehmen in einem ETF

Der Lyxor UCITS ETF MSCI World (FCP) FR (WKN: LYX0AG) bietet sich in diesem Zusammenhang besonders an – der Index bietet Zugang zu mehr als 500 Unternehmen aus den 23 wichtigsten Industrieländern der Welt. Die Gewichtung erfolgt nach Marktkapitalisierung. Im letzten Jahr erreichte der Index eine Rendite von 16,7 Prozent. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,45 Prozent.