Gedankenspiel - Die Lichter gehen aus!
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Erwähnte Instrumente
- Dow JonesKursstand: 16.459,75 Punkte (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.124,52 Punkte (XETRA)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 16.459,75 Punkte (NYSE)
Die Schwerkraft hat den Deutschen Aktienindex in der letzten Handelswoche voll erwischt

und auch die US Indizes waren im freien Fall.

Da ist es nicht verwunderlich, dass zunehmend Ängste um einen Bärenmarkt aufkommen. Als verwöhnter Investor konnte man in den letzten Jahren immense Gewinne einfahren und die Weltmärkte erreichten neue Allzeit-, mindestens neue Mehrjahreshochs. Eine ausgedehntere Abwärtsphase täte den Märkten technisch durchaus gut und würde Platz schaffen, für später wieder anziehende Notierungen. Falls es denn überhaupt ein später geben wird!
Bereits in der letzten Woche habe ich in meinem Stream auf Guidants (Verpasst? Dann folgen Sie mir einfach!) einen Gedanken zur Diskussion gestellt, der mir gar nicht gefiel: gehen vielleicht die Lichter aus? Was, wenn die Märkte in den nächsten Monaten wirklich weiter abtauchen? Das könnte die Märkte auf Jahre hin belasten und dürfte auch in der Realwirtschaft extrem zu spüren sein. Vielleicht sogar auf dramatischer Art und Weise.
Hintergrund dieses Schreckensszenarios ist die Tatsache, dass das probateste Mittel zur Bekämpfung von Krisen nicht mehr zur Verfügung steht. Früher wurden Krisen maßgeblich über eine Senkung des Leitzinses gesteuert. Das war DAS Mittel schlechtlich und bisher hat es immer gut funktioniert. Aktuell aber stehen die Zinsen bereits bei Null und auch Anleihenkaufprogramme gibt es ebenfalls schon. Ein Gedankenspiel (und mehr ist es bisher noch nicht), welches mir gar nicht gefällt. Hoffen wir, dass die Lenker und Leiter pfiffige Köpfe sind (oder wir doch nicht weiter fallen), denn wenn nicht, dann gehen vielleicht im wahrsten Sinne die Lichter aus. Diskutieren Sie auf meinem Guidants-Desktop mit!
Viel Erfolg
Rene Berteit
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Gibt es auch Ideen, wie die Realwirtschaft beeinflusst wird? Meines Wissens waren die Wochen nach der Lehman-Brothers Pleite das einzige Mal, wo die Realwirtschaft extrem belastet wurde. Wie sieht es mit den anderen Crashbewegungen der letzten 15 Jahre aus? 9/11? März 2003?, Januar 2008? August 2011?
Negativzins und offene enteignung gehen natürlich immer.
Derartige brüche waren früher in der regel mit revolutionen und kriegerischen auseinanderstzungen.
Thema krieg haben wir mittlerweile verdrängt, ich weiss nicht ob wir uns es da nicht zu leicht machen. Möglicherweise sehen wir gefahren nicht rechtzeitig, sehr gefährlich für unsere generation. Bisher haben wir frieden als geschenk betrachtet, sowas kann sich rächen. Wäre nix neues in der geschichte.
es gelingt ja keinem Land, seine Verschuldung nachhaltig zu senken, damit stellt sich die systemfrage. Bridgewater hat es ausgesprochen, ich gehe davon aus, das die wie immer den größten durchblick haben.
Hier gehen nirgendwo die Lichter aus! Die FED hat die US-Indizes wieder brav hochgekauft und die ZInsen müssen ja nicht bei 0% bleiben. Minus 5% wären doch auch mal ganz nett... Die Notenbanken kommen zwar nicht mehr aus ihrer Sackgasse heraus aber bis zum finalen Untergang wird es Jahre dauern.
Ich würde mal sagen, sauber veräppelt. Dreht ja schon alles fast wieder ins Plus. Glückwunsch an die Algos & Big Boys.
Es sind nur Preise, eine Funktion des Angebotes und Nachfrage. Jemand gewinnt, jemand verliert. Wie immer
Alles ist gut:-) demnächst einkaufen bitte
Dax -4.9%. Na wenn das nicht crash heisst, was dann?