Analyse
11:38 Uhr, 08.07.2022

EUR/USD fällt weiter Richtung Parität

Neben dem Zinsvorteil des US-Dollars belastet den Euro die Sorge, dass die Energiekrise im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine den europäischen Kontinent in die Rezession stürzen könnte.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,01169 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,01169 $ (FOREX)

EUR/USD weitet zum Wochenschluss seine kräftigen, dieswöchigen Verluste aus. Mit einem frischen 20-Jahrestief bei bislang zutiefst 1,0072 nähert sich der Euro damit weiter der Parität zum US-Dollar.

Neben dem Zinsvorteil des US-Dollars belastet den Euro die Sorge, dass die Energiekrise im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine den europäischen Kontinent in die Rezession stürzen könnte.

Die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB) Christine Lagarde, wird sich im weiteren Handelsverlauf beim Wirtschaftstreffen in Aix-en-Provence zu den Risiken für die Weltwirtschaft äußern. Trotz sich eintrübender Wirtschaftsaussichten wird nach wie vor erwartet, dass die EZB angesichts einer Inflationsrate auf Rekordhoch in diesem Monat erstmals seit 2011 ihren Leitzins von derzeit null Prozent anheben wird.

Gegen 11:30 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0117. Die nächste Unterstützung liegt am Tief vom 11. Dezember 2002 bei 1,0061, bevor dann die psychologisch wichtige, runde 1er-Marke in den Fokus rückt. Der nächste Widerstand findet sich am Hoch vom 4. Juli 2022 bei 1,0463.

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