EUR/GBP: Pfund gerät nach Inflationsbericht der Bank of England unter Beschuss
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Das britische Pfund steht in Reaktion auf den Inflationsbericht der Bank of England (BoE) zum Euro unter Druck. In ihrer neuersten Projektion senkte die Bank of England ihre Prognosen sowohl für das Wirtschaftswachstum als auch für die Inflation auf der Insel. Die britische Wirtschaft wird demnach 2015 um 2,9 Prozent und 2016 um 2,6 Prozent wachsen. Das sind je 0,2 Prozentpunkte weniger als noch im August prognostiziert worden war. Die Wachstumsprognosen für 2014 wurde bei plus 3,5 % belassen. BoE-Chef Carney verwies auf der Pressekonferenz auf die verhaltene konjunkturelle Dynamik in der Eurozone als Risiko für die Wirtschaft. Die britische Konjunktur setze aber ihren Normalisierungsprozess nach dem Einbruch infolge der gravierenden Finanzkrise weiter fort. Einen Zeitpunkt für die erste Leizinsanhebung nach der Krise wollte Carney erneut nicht nennen. Die Verbraucherpreise dürften laut dem aktualisierten Inflationsausblick im laufenden Jahr um 1,2 Prozent steigen, gefolgt von 1,4 und 1,8 Prozent in den Jahren darauf. Die Prognose für 2014 wurde um 0,7 Prozent, diejenige für 2015 um 0,3 Prozent gekürzt.
Dieser Bericht wird jeweils einmal im Quartal erstellt und die mit ihm veröffentlichten Projektionen für das Wachstum, die Inflation und die Arbeitslosenquote haben Signalcharakter für das Agieren der Währungshüter jenseits des Ärmelkanals.
EUR/GBP sieht sich am Tief vom 30. September 2014 bei 0,7758 (ein knappes Sechsjahrestief) der nächsten markanten Unterstützung gegenüber. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 29. Oktober 2014 bei 0,7913 lokalisieren.
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