Kommentar
14:24 Uhr, 17.04.2025

EZB sieht „außergewöhnlich hohe Unsicherheit“

Wie erwartet werden die Leitzinsen in der Eurozone erneut reduziert. Angesichts der hohen Unsicherheit will sich die EZB mit Blick auf den künftigen Zinspfad nicht festlegen.

Hinweis: Updates von der Pressekonferenz mit EZB-Präsidentin Christine Lagarde finden sich gegen Ende des Artikels.

Die Leitzinsen in der Eurozone werden wie erwartet erneut um 25 Basispunkte (0,25 Prozentpunkte) reduziert. Der in der aktuellen Situation maßgebliche Einlagensatz für die Banken verringert sich von 2,50 % auf 2,25 %. Der eigentliche Leitzins (Hauptrefinanzierungszins) sinkt von 2,65 % auf 2,45 %. Der Spitzenrefinanzierungszins wird von 2,90 % auf 2,65 % herabgesetzt, wie die EZB im Rahmen ihres Zinsentscheids am Donnerstag mitteilte. Die Änderungen werden zum 23. April wirksam.

Marktbeobachter hatten wegen der nachlassenden Inflation, des starken Euros und der Tatsache, dass die Zollkonflikte das Wachstum in der Eurozone weiter belasten dürften, ebenfalls mit einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte gerechnet. Vor der jüngsten Zuspitzung des Zollkonflikts war aber auch eine Pause bei den Zinssenkungen für möglich gehalten worden.

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