Fundamentale Nachricht
11:47 Uhr, 29.10.2019

FX-Mittagsbericht: US-Dollar steigt auf knappes Zweiwochenhoch

US-Präsident Donald Trump geht davon aus, dass die Unterzeichnung eines Teil-Handelsabkommens mit China schneller als gedacht geschehen könnte.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,10811 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,28299 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Dienstagvormittag seinen jüngsten Anstieg auf ein knappes Zweiwochenhoch fort. US-Präsident Donald Trump hatte am Montag verlauten lassen, dass die Unterzeichnung eines Teil-Handelsabkommens mit China „vorzeitig“ geschehen könnte. „Wir gehen davon aus, dass wir dem Zeitplan voraus sind, einen sehr großen Teil des China-Deals zu unterzeichnen. Wir nennen es ‚Phase Eins‘, aber es ist ein sehr großer Teil", sagte Trump, ohne näher auf ein Datum einzugehen.

Im Fokus liegt der am Mittwochabend anstehende Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed). Zu erwarten steht, dass die Fed ihren Leitzins zum dritten Mal in Folge um 25 Basispunkte auf dann 1,50 bis 1,75 Prozent senken wird. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit dafür aktuell bei 95,1 Prozent.

EUR/USD fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag wieder in Richtung seines zu Wochenbeginn bei 1,1057 erreichten knappen Zweiwochentiefs. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 1,1072. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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Das Brexit-Drama geht in die nächste Verlängerung: Nachdem sich die EU-Staaten zu Wochenbeginn auf eine Verschiebung des Brexit-Termins bis Ende Januar geeinigt haben, lehnte das britische Unterhaus die Pläne von Premierminister Boris Johnson für Neuwahlen im Dezember ab. GBP/USD fällt bislang bis 1,2806 im Tief zurück.

Der britische Nationwide-Hauspreisindex legte im Oktober um 0,2 Prozent im Monatsvergleich zu. Analysten hatten im Konsens mit einem unveränderten Wert gerechnet, nach einem Rückgang um 0,2 Prozent. Die Verbraucherkreditvergabe sank im September wie erwartet von 4,8 Milliarden Pfund auf 4,6 Milliarden Pfund, derweil die Hypothekengenehmigungen von 65.550 auf 65.920 zulegten (Konsens 65.000). Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.

USD/JPY ist auf ein knappes Dreimonatshoch bei 109,07 gestiegen. Die Verbraucherpreise im Großraum Tokio sind im Oktober in der Kernrate um 0,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,7 Prozent gerechnet, nach plus 0,2 Prozent im September. Bitte lesen Sie hierzu auch die USD/JPY-News.

Daten-Highlight im US-Handel am Dienstagnachmittag ist das Verbrauchervertrauen des Conference Boards im Oktober. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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