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19:49 Uhr, 30.07.2020

Gemischtes Bild bei Erdöl

Die Future-Märkte glauben nicht an deutlich anziehende Notierungen bei Erdöl. Der Preiskampf zwischen den USA und Saudi-Arabien hat sich derweil allerdings wieder entspannt.

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Gestern habe ich die Lagersituation bei US-Erdöl andiskutiert, die nach wie vor prekär ist, heute richten wird zuerst den Blick auf den Future-Markt.

Der Spread zwischen dem Front-Month-Future und dem sechs Monate in der Zukunft liegenden Kontrakt hat sich zwar wieder stark erhohlt, notiert aber weiterhin im Contango.

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Wenn Erdöl in der Zukunft teurer ist als heute (Contango) können große Player Erdöl kaufen, lagern und später gewinnbringend wieder verkaufen, weshalb eine Contango-Struktur am Terminmarkt tendenziell mit gut versorgten Lagern einhergeht.

Volle Lager limitieren wiederum den Spot-Preis und da die Tanks momentan weiterhin bis an den Anschlag gefüllt sind, sprechen die Signale an den Future-Märkten derzeit eher nicht für steigende Notierungen bei WTI.

Auf der anderen Seite ist der von Saudi-Arabien angezettelte Preiskrieg, den ich in der Vergangenheit in (Link, Link) thematisiert habe, mittlerweile wieder am abflauen und die Netto-Importe in den USA haben sich wieder deutlich normalisiert.

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