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10:08 Uhr, 03.05.2024

Gold: US-Arbeitsmarktbericht im Fokus

Im Fokus liegt zum Wochenschluss der US-Arbeitsmarktbericht für April. Erneute Anzeichen für einen starken Arbeitsmarkt würden der Fed mehr Spielraum geben, die Zinsen länger hoch zu halten, zumal auch die Inflation in den USA weiterhin hartnäckig ist.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 2.301,14 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Gold fällt am Freitagmorgen weiter in Richtung seines am 1. Mai 2024 bei 2.281,51 US-Dollar je Feinunze markierten Dreieinhalbwochentiefs zurück. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 2.297,68 US-Dollar pro Unze.

Das Edelmetall ist in den letzten Wochen von seinem am 12. April 2024 bei 2.431,45 US-Dollar je Feinunze markierten Allzeithoch zurückgefallen, da die Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“ aufgrund der Tatsache, dass die militärische Auseinandersetzung zwischen dem Iran und Israel nicht weiter eskaliert ist, zurückgegangen ist. Aktuell steht Gold kurz vor seinem zweiten Wochenverlust in Folge.

Belastend für die Notierungen ist auch die Aussicht auf noch länger hohe US-Leitzinsen. Die Federal Reserve Bank (Fed) hat am Mittwochabend ihren Leitzins wie erwartet unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen und frühzeitigen Zinssenkungen aufgrund der ins Stocken geratenen Disinflation eine Absage erteilt. Weitere Zinserhöhungen sind laut Fed-Chef Jerome Powell jedoch unwahrscheinlich.

Im Fokus liegt zum Wochenschluss der US-Arbeitsmarktbericht für April. Analysten erwarten im Konsens, dass die Zahl der neuen Stellen (ex Agrar) im April um 243.000 gestiegen ist, nach 303.000 im März. Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 3,8 Prozent erwartet. Bei den durchschnittlichen Stundenlöhnen wird auf Jahressicht mit einem Anstieg um 4,0 Prozent gerechnet, nach plus 4,1 Prozent im März.

Erneute Anzeichen für einen starken Arbeitsmarkt würden der Fed mehr Spielraum geben, die Zinsen länger hoch zu halten, zumal auch die Inflation in den USA weiterhin hartnäckig ist. Die US-Verbraucherpreisinflation ist von ihrem im Juni 2022 erreichten Hoch bei 9,1 Prozent bis Mitte 2023 zwar deutlich zurückgekommen, hat sich seitdem aber im Bereich zwischen 3,0 und 3,7 Prozent eingependelt und liegt damit weiterhin deutlich oberhalb des Inflationsziels der Fed von zwei Prozent.

Die Aussicht auf länger hohe US-Zinsen ist für gewöhnlich negativ für das zinslose Edelmetall. Gegen 10:05 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,12 Prozent bei 2.300,59 US-Dollar je Feinunze.

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