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10:08 Uhr, 18.04.2025

MÄRKTE ASIEN/Erholung setzt sich in Japan und Südkorea fort

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DOW JONES--An den asiatischen Aktienmärkten zeigt sich am Freitag ein gemischtes Bild. In Japan und Südkorea hat sich die Erholung fortgesetzt. Auch wenn der Ausgang der Handelsgespräche zwischen Japan und den USA offen ist und die Anleger die Entwicklungen genau verfolgen, lassen die Sorgen über US-Zölle vorerst nach. Der japanische Leitindex Nikkei schloss 1,0 Prozent im Plus bei 34.730,28 Punkten. Der Dollar blieb zum Yen gegenüber dem Handelsschluss am Donnerstag in Tokio stabil bei 142,38. Der Kospi in Seoul konnte seine Gewinne den zweiten Tag in Folge ausbauen. Das Handelsvolumen war allerdings gering. In China belastete dagegen die Sorge vor einer möglichen Eskalation des Handelskrieges zwischen den USA und China.

An der Börse in Tokio waren Chugai Pharmaceutical mit einem Anstieg von 17,5 Prozent der größte Tagesgewinner. Der Pharmakonzern hat den Wirkstoff entdeckt, den der US-Konzern Eli Lilly in seiner Abnehmpille Orforglipron verwendet, für die er am Vortag positive Studienergebnisse berichtete. Kawasaki Kisen gewannen 3,7 Prozent und Mitsui O.S.K. Lines kletterten um 2,8 Prozent. Die japanischen Reedereien profitierten von den Plänen der USA, Gebühren für chinesische Schiffe zu erheben, die amerikanische Häfen anlaufen.

In Südkorea legte der Kospi um 0,5 Prozent auf 2.483,42 Punkte zu. Gefragt waren Aktien von Automobilherstellern, Billigfluggesellschaften und Internet-Konzernen. Hyundai Motor und Kia stiegen um 3,0 bzw. 2,7 Prozent. Jin Air kletterten um 6,1 Prozent. Der Internetplattform-Konzern Naver gewann 2,1 Prozent.

Der Shanghai Composite schloss 0,1 Prozent niedriger bei 3.276,73, nachdem er zuvor acht Handelstage in Folge gestiegen war. Immobilienaktien und Banken legten zu. China Vanke stieg um 1,5 Prozent und Hangzhou Binjiang Real Estate Group um 3,8 Prozent, die China Construction Bank und die China Merchants Bank stiegen beide um 1,5 Prozent. Konsumwerte gaben nach. Yonghui Superstores fielen um 4,65 Prozent und Shanghai Jinjiang International Hotels verloren 4,4 Prozent.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/sha

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