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19:00 Uhr, 19.03.2025

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

EU will Stahlimporte um 15 Prozent senken

Die Europäische Union will ihre Stahlimporte angesichts des weltweiten Überangebots um 15 Prozent senken, da die Stahlbranche auch mit den Auswirkungen der US-Handelszölle zu kämpfen hat. Die Europäische Kommission erklärte, sie werde einen kurzfristigen Mechanismus zum Schutz der Stahlindustrie der EU verstärken, und versprach, weitere langfristige Maßnahmen zum Erhalt ihrer Wettbewerbsfähigkeit einzuführen.

EU geht weiter gegen US-Tech-Konzerne Apple und Google vor

Die Europäische Kommission treibt die Durchsetzung ihrer Vorschriften zum digitalen Kartellrecht gegenüber Apple und dem Google-Mutterkonzern Alphabet voran. Trotz wachsender Spannungen mit den USA über den Umgang mit den dort ansässigen Tech-Konzernen machte Brüssel neue Vorgaben. Apple etwa bekam am Mittwoch detaillierte Hinweise, was das Unternehmen nach Meinung der Wettbewerbskommission tun muss, um seine iOS-Geräte mit den Produkten der Konkurrenz - von Kopfhörern über Smartwatches bis hin zu Virtual-Reality-Headsets - kompatibel zu machen, so dass dies dem Digital Markets Act entspricht.

Türkische Polizei verhaftet Bürgermeister von Istanbul

Die türkische Polizei hat am Mittwoch einen Rivalen von Präsident Recep Tayyip Erdogan festgenommen. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt den Bürgermeister von Istanbul, Ekrem Imamoglu, und Dutzende weitere Personen unter anderem des Terrorismus. Nach Angaben der staatlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu wurde Imamoglu wegen der Leitung einer kriminellen Vereinigung und terrorismusbezogener Vorwürfe angeklagt. Imamoglu wies die Vorwürfe zurück, die er als versuchten "Putsch gegen den Willen des Volkes" bezeichnete.

Israel schickt Truppen in den Gazastreifen

Israel hat nach eigenen Angaben Bodentruppen in das Zentrum und den Süden des Gazastreifens entsandt und damit eine Militäroperation ausgeweitet, die mit einer Welle von Luftangriffen begann, bei der nach palästinensischen Angaben Hunderte von Menschen getötet wurden. Israel teilte mit, dass seine Streitkräfte in einen Schlüsselkorridor vorrücken, der den Gazastreifen in der Mitte durchschneidet, um die nördliche und südliche Hälfte des Gebiets teilweise zu trennen. Israel erklärte, dass weitere Truppen im Süden positioniert würden und bereit seien, im Gazastreifen zu operieren.

DJG/DJN/apo

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