Kommentar
09:00 Uhr, 01.07.2019

US-Notenbank Fed: Keine Zinssenkung, nur weil Trump sie fordert?

Trump sieht sich gerne als Opfer. Das bedeutet nicht, dass er es auch ist. Doch gerade, wenn es um die Geldpolitik geht, riecht es ein wenig nach Komplott.

Trump fordert seit langem Zinssenkungen und schreckt nicht davor zurück, die Notenbank direkt anzugreifen. Inzwischen ist eine Zinssenkung tatsächlich angebracht. Trump selbst hat dafür gesorgt. Seine Wirtschaftspolitik sorgt für einen Abschwung. Da die Notenbank ständig angegriffen wird, will sie natürlich nicht voreilig die Zinsen senken. Das erweckt den Anschein, sie wäre der Schoßhund des Präsidenten. Die Unabhängigkeit darf nicht untergraben werden. Das führt derzeit zu der etwas misslichen Lage, dass sich die Notenbank ziert, die Zinsen zu senken, obwohl es angebracht wäre. Die Angriffe und Forderungen Trumps haben paradoxerweise dazu geführt, dass die Notenbank geduldig bleibt.

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