Xerox: Hopp oder top?
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Das einstige Drucker-Imperium kämpft seit Jahren mit schrumpfenden Margen und einem rückläufigen Geschäftsmodell. Xerox wagt nun mit der 1,5 Mrd. $ schweren Übernahme von Lexmark den Versuch, sich neu zu erfinden. Trotz ambitionierter Pläne bleibt unklar, ob die Kombination mit Lexmark und ITsavvy (Anbieter von integrierten IT-Produkten) den dringend benötigten Turnaround bringt - oder ob es sich um eine riskante Flucht nach vorne handelt. Die im letzten Jahr verkündete Übernahme könnte strategische Vorteile bringen. Durch Synergien im asiatischen Markt und eine optimierte Kostenstruktur könnten langfristig Effizienzgewinne realisiert werden. Zudem eröffnet ITsavvy als IT-Dienstleister neue Wachstumsfelder. Doch die Risiken sind erheblich. Xerox hat hohe Schulden von fast 3 Mrd. $, während das Eigenkapital nur 1,5 Mrd. $ beträgt. Die operative Marge liegt bei mageren 2,1 %, die Umsätze stagnierten zuletzt und das Kreditrating befindet sich im hochspekulativen Bereich (B+).
Das alles spiegelt sich in den Renditen wider. Doch wenn Xerox den Turnaround schafft, hätten wir hier einen hochrentierlichen Fallen Angel. Wer also das Risiko eines Scheiterns aushalten kann, dem empfehlen wir im aktuellen Frankfurter Börsenbrief, Nr. 09/2025, den Blick auf eine bis 2029 laufende Anleihe mit 8,875 % jährlicher Verzinsung und einer aktuellen Rendite von gut 14 %.
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