Gold vor Wochenverlust
Gold ist nach Veröffentlichung einer höher als erwartet ausgefallenen US-Inflationsrate auf ein Zweiwochentief bei 1.642,00 US-Dollar pro Unze gefallen.
Gold ist nach Veröffentlichung einer höher als erwartet ausgefallenen US-Inflationsrate auf ein Zweiwochentief bei 1.642,00 US-Dollar pro Unze gefallen.
Anleger können sich derzeit nicht entscheiden. Morgens träumen sie von einem Fed-Pivot und kaufen, nachmittags fürchten sie eine noch straffere Geldpolitik und verkaufen. Im November wird sich die Sache endgültig entscheiden.
Der Preisauftrieb in den USA lag im September erneut über den Erwartungen. Die Inflationsrate ging weniger stark zurück als erwartet.
Für Steven Bell, Chefvolkswirt von Columbia Threadneedle Investments für die EMEA-Region, gibt es keinen Zweifel: Die Fed erhöht die Zinssätze, um eine Rezession in den USA herbeizuführen.
Aus dem am Mittwochabend veröffentlichten Protokoll des letzten US-Notenbanktreffens im September geht hervor, dass die Fed-Mitglieder ihrem Kurs treu bleiben, im Kampf gegen die hohe Inflation die Leitzinsen deutlich anzuheben.
Aus dem am Mittwochabend veröffentlichten Protokoll des letzten US-Notenbanktreffens im September geht hervor, dass die Fed-Mitglieder ihrem Kurs treu bleiben, im Kampf gegen die hohe Inflation die Leitzinsen deutlich anzuheben.
Die deutschen Verbraucherpreise sind im September auf Jahressicht um 10,0 Prozent gestiegen. Dies ist der höchste Wert seit der Wiedervereinigung 1990.
Die japanischen Erzeugerpreise sind im September um 9,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – der höchste Wert seit Erreichen eines Rekordhochs bei 9,8 Prozent im April 2022.
Das Auslaufen des Tankrabatts und der Wegfall des 9-Euro-Tickets haben die Inflation in Deutschland im September kräftig angeheizt, wie das Statistische Bundesamt im Rahmen der zweiten Veröffentlichung bestätigt hat.
Schlechte Vorzeichen für die US-Inflationsdaten, die am Donnerstag veröffentlicht werden: Die US-Erzeugerpreise sind im September deutlich stärker gestiegen als erwartet. Die US-Futures geben einen Großteil ihrer vorbörslichen Gewinne ab.