US-Erzeugerpreise: Der Inflationsdruck bleibt hoch
Auch wenn sich der Anstieg der US-Erzeugerpreise im Mai auf Jahressicht etwas verlangsamt hat, wäre es wohl zu früh, von einer Trendwende auszugehen.
Auch wenn sich der Anstieg der US-Erzeugerpreise im Mai auf Jahressicht etwas verlangsamt hat, wäre es wohl zu früh, von einer Trendwende auszugehen.
Nach Einschätzung von Chris Iggo, CIO Core Investments bei AXA Investment Managers, führen das Risiko einer dauerhaft höheren Inflation, die Unsicherheit über den finalen Zinssatz und die wirtschaftliche Entwicklung zu nervösen Märkten. Dazu kommen das Ende der Globalisierung und ein instabiler Energiemarkt.
Bisher hatten Anleger die Hoffnung, dass der Inflationsschock bereits hinter uns liegt. Nun wurden wir eines Besseren belehrt. Wie tief kann der Markt fallen?
Die Investmentbank Goldman Sachs prognostiziert mittlerweile für das Fed-Treffen am Mittwoch eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte. Sollte es so kommen, wäre dies die größte Zinsanhebung seit 1994.
Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen haben sich im Juni aufgehellt. Der Index legte von minus 34,3 Punkten im Mai auf aktuell minus 28,0 Zähler zu.
Die Anleger befürchten laut Paul Flood, Fondsmanager Multi-Asset bei Newton IM, einer Gesellschaft von BNY Mellon Investment Management, nach wie vor, dass die Zentralbanken mit ihren geldpolitischen Maßnahmen die Wirtschaft in eine Rezession treiben werden, um die Inflation wieder auf ihre Zielmarke zu drücken.
Die Investmentbank Goldman Sachs prognostiziert mittlerweile für das Fed-Treffen am Mittwoch eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte. Sollte es so kommen, wäre dies die größte Zinsanhebung seit 1994.
Der Inflationsdruck in Deutschland hat sich im Mai weiter erhöht. Das Statistische Bundesamt bestätigte am Dienstag im Rahmen der zweiten Veröffentlichung die bereits vorab gemeldeten Daten. Die Inflationsrate lag mit 7,9 Prozent so hoch wie seit dem Winter 1973/1974 nicht mehr.
Im Fokus liegt in dieser Woche der am Mittwoch anstehende US-Zinsentscheid. Erwartet wird allgemein, dass die Fed ihren Leitzins angesichts der jüngst auf ein frisches 40-Jahreshoch bei 8,6 Prozent gekletterten US-Inflation zum zweiten Mal in Folge um 50 Basispunkte anheben wird.
Im Fokus liegt in dieser Woche der am Mittwoch anstehende US-Zinsentscheid. Erwartet wird allgemein, dass die Fed ihren Leitzins angesichts der jüngst auf ein frisches 40-Jahreshoch bei 8,6 Prozent gekletterten US-Inflation zum zweiten Mal in Folge um 50 Basispunkte anheben wird.