EUR/USD: Weiter nahe Fünfjahrestief
Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im März weiter gestiegen. Sie legten auf Monatssicht um 5,3 Prozent und auf Jahressicht um 36,8 Prozent zu – ein neuer Rekordwert.
Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im März weiter gestiegen. Sie legten auf Monatssicht um 5,3 Prozent und auf Jahressicht um 36,8 Prozent zu – ein neuer Rekordwert.
Sebastien Galy, Senior Market Strategist bei Nordea Asset Management, hält es für wahrscheinlich, dass die Fed bereits am Mittwoch mit einer Zinserhöhung um 75 Basispunkte und einem schnelleren Abbau ihrer Bilanz überraschen könnte.
François Rimeu, Senior Strategist bei La Française AM, geht davon aus, dass die FED trotz anhaltender Risiken (z. B. Chinas strikte Null-Covid-Politik, Krieg in der Ukraine) an ihrer hawkishen Haltung festhalten wird.
Die Inflation in der Kernrate signalisiert laut Ulrike Kastens, DWS-Volkswirtin Europa, einen höheren Preisdruck in der Eurozone.
Der US-Dollar gibt zum Wochenschluss Gewinne ab, nachdem am Donnerstag gemeldet worden war, dass das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal 2022 überraschend um 1,4 Prozent geschrumpft ist.
Die Wirtschaft in der Eurozone ist im ersten Quartal um 0,2 Prozent im Quartalsvergleich gewachsen. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein BIP-Anstieg von 5,0 Prozent. Die Inflation im Euroraum erhöhte sich im April wie erwartet leicht weiter auf 7,5 Prozent im Jahresvergleich.
Der Inflationsdruck in Deutschland hat sich im April weiter erhöht. Die Inflationsrate lag so hoch wie seit Herbst 1981 nicht mehr.
Ein Jahr vor den Wahlen in der Türkei will der türkische Nähe die Beziehungen zum größten Ölexporteur der Welt Saudi-Arabien wieder verbessern und lockt Riad mit günstigen Investitionen.
Die US-Valuta profitiert weiterhin von der Aussicht, dass die Federal Reserve Bank (Fed) in Kürze – bei ihrem nächsten Notenbanktreffen am 4. Mai 2022 – zur Bekämpfung der hohen Inflation ihren Leitzins um einen halben Prozentpunkt auf eine Spanne von dann 0,75 Prozent bis 1,00 Prozent anheben wird.
Der US-Dollar ist angesichts des anhaltenden Kriegs in der Ukraine und den damit verbundenen geopolitischen und wirtschaftlichen Risiken sowie der Aussicht auf deutliche Zinsanhebungen der Federal Reserve Bank (Fed) in diesem Jahr weiterhin stark gefragt.