Comeback der Inflation
Pascal Blanqué, Group CIO Amundi, und Vincent Mortier, Deputy Group CIO Amundi, haben sich für die Amundi Global Investment Views im Februar angeschaut, wie die Märkte ins neue Jahr gestartet sind.
Pascal Blanqué, Group CIO Amundi, und Vincent Mortier, Deputy Group CIO Amundi, haben sich für die Amundi Global Investment Views im Februar angeschaut, wie die Märkte ins neue Jahr gestartet sind.
Im Fokus liegen in dieser Woche die am Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten. Ökonomen rechnen im Konsens mit einem weiteren Anstieg auf plus 7,3 Prozent im Jahresvergleich, nach plus 7,0 Prozent im Dezember. Starke Daten dürften die US-Zinsanhebungserwartungen weiter befeuern.
Unterstützung bekommt der Goldpreis weiterhin von den Inflationssorgen und den anhaltenden Spannungen zwischen Russland und den USA im Ukraine-Konflikt.
Die EZB hat am Donnerstag Hinweise darauf gegeben, dass sie sich von ihrer ultralockeren Geldpolitik verabschieden und 2022 die Leitzinsen anheben könnte. Die Bank of England hat dies gestern bereits getan und die Fed dürfte im März mit ihrem Zinsanhebungszyklus beginnen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag im Zuge ihres unveränderten Zinsentscheids Hinweise darauf gegeben, dass sie sich von ihrer ultralockeren Geldpolitik verabschieden und 2022 die Leitzinsen anheben könnte.
Die EZB hat am Donnerstag Hinweise darauf gegeben, dass sie sich von ihrer ultralockeren Geldpolitik verabschieden und 2022 die Leitzinsen anheben könnte. Die Bank of England hat dies gestern bereits getan und die Fed dürfte im März mit ihrem Zinsanhebungszyklus beginnen.
Erst gab es zu wenig Inflation, jetzt zu viel. Geldpolitisch ist es der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringen kann.
Der starke Preisauftrieb in der EU setzt sich laut Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, weiter fort.
Im Fokus liegen heute die anstehenden Zinsentscheide der Bank of England (BoE) und der Europäischen Zentralbank (EZB). Analysten erwarten im Konsens, dass die BoE ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,50 Prozent anheben wird, während die EZB ihre Geldpolitik unverändert lassen dürfte.
Die Inflation in der Eurozone ist im Dezember – gemessen an den Erzeugerpreisen – weiter gestiegen. Die Teuerungsrate kletterte auf 26,2 Prozent im Jahresvergleich. Dies ist ein neuer Rekord.