FX-Mittagsbericht: Euro kommt stark zurück
Dank überwiegende robuster Konjunkturdaten aus der Eurozone legt der Euro zu den anderen Majors zu Wochenbeginn gehörig zu.
Dank überwiegende robuster Konjunkturdaten aus der Eurozone legt der Euro zu den anderen Majors zu Wochenbeginn gehörig zu.
Die chinesische Notenbank hat ihre Leitzinsen weiter gesenkt, um das Wachstum zu unterstützen und die disinflationären Kräfte einzudämmen. Auch aufgrund der jüngsten geldpolitischen Lockerung erwarten Experten eine schrittweise Stabilisierung des Wachstums.
Die USA sind seit Jahrzehnten mit einer Inflationsrate "gesegnet", die der Notenbankdefinition von Preisstabilität nahekommt. Daran ändern auch die neuesten Daten nichts, die einen Preisrückgang im Januar zeigen.
Die türkische Notenbank steht seit längerem unter politischem Druck, weil sie von der Regierung regelmäßig zu einer lockereren Geldpolitik aufgefordert wird. Damit soll das Wachstum gestützt werden. Aufgrund der zuletzt schwächeren Inflation hatte die Notenbank Spielraum genug, um die Schlüsselzinsen weiter zu senken.
Die Notenbank Indonesiens lockert das erste Mal seit drei Jahren wieder ihre Geldpolitik. Analysten sehen darin eine vorbeugende Maßnahme: Strafft die Fed im Sommer ihre Zinsen, könnten die Schwellenländer erneut unter Druck geraten, weil Investoren dort ihr Geld abziehen und in die USA zurückholen.
Wie weithin erwartet, beließ die Bank of Japan in puncto Geldpolitik alles beim alten. Der geldpolitische Kurs bringe die gewünschten Effekte, konstatieren die Währungshüter. Experten erwarten, dass schon im April weitere Stimuli erfolgen könnten.
Die Fed richtet sich in ihren Entscheidungen nach Wirtschaftsdaten. Was gut klingt, ist im Einzelfall schon absurd. Bestes Beispiel: Inflation.
Die koreanische Notenbank sieht zahlreiche Risikofaktoren für die koreanische Inlandsnachfrage, die Lagebeurteilung durch die Unternehmen fällt unverändert schwach aus. Experten erwarten in den kommenden Monaten weitere Zinssenkungen.
Die Inflation in Brasilien hat sich im Januar beschleunigt und dürfte wegen verschiedener Faktoren weiter zunehmen. Dennoch sollte die Zentralbank weiter abwarten, bevor sie mit geldpolitischen Maßnahmen einschreitet - das schwache Wachstum ist ein klassischer Inflationsdämpfer.
Die Inflationsrate im Reich der Mitte ist im Januar auf den niedrigsten Stand seit fünf Jahren gefallen. Nun droht die Deflation. Nach den neuesten Daten zur Inflation erwarten Experten nun weitere Schritte der Notenbank und der Regierung, um das Wachstum anzukurbeln.