Aktien Schweiz etwas fester - Luxusgüter-Werte unter Druck
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DOW JONES--Auch am letzten Handelstag der Woche hat sich am schweizerischen Aktienmarkt die jüngste Berg- und Talfahrt fortgesetzt. Der SMI schloss mit einem moderaten Plus. Die Volatilität hat zuletzt deutlich angezogen, denn die Anleger versuchen, sich einen Reim auf die sich schnell ändernden Ankündigungen zur US-Zollpolitik zu machen, hieß es. Investoren seien durch den täglichen Wechsel in der Zollpolitik extrem verunsichert.
Der überraschend schwächer als erwartete US-Arbeitsmarkt drückte leicht auf die Stimmung. So wurden lediglich 140.000 neue Stellen geschaffen - weniger als die erwarteten 170.000. Außerdem erhöhte sich die Arbeitslosenquote unerwartet auf 4,1 von 4,0 Prozent. Die Zahlen reihten sich ein in die Serie zuletzt schwacher US-Daten. Zusammen mit einem stärker als erwarteten Inflationsdruck machen sich am Markt nun Stagflationssorgen breit. Offenbar interpretiert der Markt die Daten dahingehend, dass der Druck auf die US-Notenbank weiter zunimmt, die Geldpolitik eher zu lockern als zu verschärfen.
Der SMI verbesserte sich um 0,4 Prozent auf 13.077 Punkte.
Unter Abgabedruck standen zum Wochenausklang die Werte aus dem Luxusgüter-Sektor. Hintergrund waren Zahlen von Ferragamo. Diese fielen im Rahmen der Erwartungen aus. Equita sprach von einer nur geringen Absehbarkeit und erkennt kurzfristig keinen klaren Weg, wie der Konzern auf den Wachstumspfad zurückfinden kann. Bei den Anlegern sorgte der Bericht für Ernüchterung, hatte sich doch die Hoffnung breit gemacht, dass das Tal der Tränen für den Sektor durchschritten worden sei. Die Branche ist stark abhängig vom chinesischen Markt, zuletzt hat auch der US-amerikanische Markt an Bedeutung gewonnen. Die Aktien von Richemont fielen um 5,4 Prozent und für Swatch ging es um 2,9 Prozent nach unten.
Aber auch die Berichtssaison sorgte weiter für Impulse. So verbesserten sich die Aktien von Mikron nach den Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 um 8,1 Prozent. SFS Group gaben dagegen nach Bekanntgabe des Jahresergebnis um 2,5 Prozent nach.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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