Kommentar
19:28 Uhr, 13.03.2025
EZB-Umfragedebakel: Europäer haben kaum Interesse am digitalen Euro
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- Erst vor wenigen Tagen hatte EZB-Chefin Christine Lagarde ihre Absicht verkündet, schon im Oktober diesen Jahres eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) starten zu wollen. Seit fast vier Jahren beschäftigt sich die Notenbank mit dem “digitalen Euro”.
- Umso enttäuschter dürfte das EZB-Direktorium die Ergebnisse einer neuen hauseigenen Studie zur Kenntnis genommen haben. Rund 19.000 Bürger aus elf verschiedenen Euro-Ländern wurden dafür befragt.
- Offenbar hat die überwältigende Mehrheit der Europäer eine starke Präferenz für die bestehenden Zahlungsmethoden und sieht keinen wirklichen Nutzen in einem digitalen Euro der EZB.
- Die Studie betont die Bedeutung einer “besseren Kommunikation” durch die EZB, um die konstante Zurückhaltung der Verbraucher gegenüber dem digitalen Euro zu überwinden.
- “Wir finden Hinweise darauf, dass Verbraucher, denen ein kurzes Video gezeigt wird, in dem die wichtigsten Merkmale des digitalen Euro kurz und klar erläutert werden, mit wesentlich höherer Wahrscheinlichkeit ihre Meinung […] ändern”, schreiben die Autoren.
- Ob und wann der digitale Euro kommt, hängt neben der EZB auch von anderen Organen ab: dem Europäischen Parlament, der Europäischen Kommission und dem Europäischen Rat.
- Vor einer Woche senkte die Europäische Zentralbank den Leitzins auf 2,5 Prozent. Damit stieg die Zinsdifferenz gegenüber der Federal Reserve auf 2 Prozentpunkte. Dennoch konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar zuletzt deutlich aufwerten.
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