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Kommentar
15:14 Uhr, 18.04.2025

Gold ist der Krisengewinner – Bitcoin bleibt auf der Strecke

Während Gold im ersten Quartal Rekordzuflüsse verzeichnet, bleibt Bitcoin außen vor. Doch eine Langzeitstudie mahnt zur Differenzierung.

Erwähnte Instrumente

  • Die makroökonomischen Turbulenzen der letzten drei Monate haben die Nachfrage nach sicheren Häfen beflügelt. Allen voran steht das Edelmetall Gold, wie ein Bericht der Großbank JPMorgan nahelegt.
  • Bitcoin hingegen blieb zurück und sei darin “gescheitert” von den Zuflüssen in sichere Häfen zu profitieren, so die Analysten.
  • “Trotz des Rückgangs der Marktbreite und der Liquidität profitiert Gold weiterhin von Zuflüssen in sichere Häfen, ähnlich wie Währungen wie der Schweizer Franken und der Yen”, schreiben die Analysten. “Diese Zuflüsse in sichere Häfen sind sowohl bei den ETFs als auch bei den Futures zu beobachten.”
  • Globale börsengehandelte Goldfonds verzeichneten im ersten Quartal 2025 Nettozuflüsse in Höhe von 21,1 Milliarden US-Dollar, wobei allein 2,3 Milliarden US-Dollar von börsengehandelten Fonds aus China und Hongkong stammten, wie aus den im Bericht zitierten Daten des World Gold Council hervorgeht.
  • Bei Bitcoin hat das spekulative Interesse an Futures hingegen nachgelassen. Indes verzeichneten ETFs und ETPs drei Monate in Folge Abflüsse, so die Analysten.
  • Eine kürzliche Analyse von CryptoQuant untermauert diesen Eindruck. Unter Berücksichtigung der Kursperformance seit Donald Trumps Ankündigung der Strafzölle, hat der Bitcoin-Kurs 16,7 Prozent eingebüßt.
  • Der Gold-Kurs stieg hingegen im selben Zeitraum um mehr als 12 Prozent und erreichte diese Woche ein neues Allzeithoch bei 3.300 US-Dollar pro Feinunze.
Prozentuale Kursänderung beliebter Makro-Assets seit Strafzoll-Ankündigung. Quelle: CryptoQuant
  • Während solche kurzfristigen Analysen gute Schlagzeilen schreiben, zeigt sich bei genauerer Betrachtung ein deutlich nuanciertes Bild.
  • Eine Analyse des Bitcoin Magazine zeigt nämlich, dass langfristig eine grobe Korrelation zwischen analogem und digitalem Gold existiert.
  • “Wenn man von den einzelnen Korrelationszahlen absieht und sich den gesamten Datensatz im Diagramm ansieht, wird deutlich, dass es einen breiten Korrelationstrend über den Zweijahreszeitraum gibt”, schreiben die Analysten demnach.
  • “Sowohl Bitcoin als auch Gold tendieren im ersten Halbjahr 2024 im Großen und Ganzen nach oben, nachdem sie den Großteil des Jahres 2023 gemeinsam schwankten.”
Korrelation zwischen Bitcoin und Gold. Quelle: Bitcoin Magazine Pro
  • Die Analysten resümieren: “Auch wenn es kurzfristig Unterschiede bei den Preisschwankungen geben mag, bieten sowohl Gold als auch Bitcoin Vorteile als Sachwerte in einer Welt, in der die Regierungen weiterhin mehr Papiergeld in das globale Finanzsystem pumpen.”

Quellen

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