Ausverkauf bei den Banken! Deutsche Bank und Commerzbank unter Druck!

• Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 10,464 € (XETRA)
• Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 9,730 € (XETRA)

Update 16:27 Uhr: Aus dem ursprünglich geschriebenen "kleinen Ausverkauf" bei den beiden DAX-Banken ist mitlerweile ein großer geworden. Obwohl die Aktien zum Zeitpunkt der ersten Analyse bereits deutlich im Minus waren, geht der Verkauf munter weiter. Aktuell summieren sich die Verluste auf ca. 6 %, womit der Kurs den ersten anvisierten Zielen schon deutlich näher gekommen ist.

Basisanalyse 15:20 Uhr: Starker Abgabedruck herrscht heute bei den Banken. Sowohl die Deutsche Bank als auch die Commerzbank-Aktie sind unter den größten Verlierern im Markt zu finden. Die Verluste liegen derzeit zwischen 4 und 4,50 % und beide Aktien erreichen damit ein kurzfristig neues Tief, welches die laufende Abwärtstrends bestätigt.

Mit Blick auf die Deutsche Bank könnte es in den nächsten Tagen weiter abwärts zur Unterstützung um 10 EUR gehen. Dort wäre eine kleine Stabilisierung möglich. Letztlich aber bedarf es einer vollständigen Trendwendeformation, um eine größere Erholung einzuleiten. Für ein Rückkehr in ein auch mittelfristig bullisches Umfeld muss sogar noch wesentlich mehr passieren. So liegt der EMA 50 erst bei 11,77 EUR, während der EMA 200 sogar erst im Bereich von 13,50 EUR zu finden ist. Dies würde auch Erholungsbewegungen viel Platz geben, ohne gleich davon ausgehen zu können, dass die Aktie in einem neuen Bullenmarkt gehandelt wird. Sollte zudem der Preisbereich um 10 EUR nicht halten und für eine Bodenbildung genutzt werden, läge ein nächstes Ziel im Bereich von 9 EUR.

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"Kurstreiber" in der Deutschen-Bank-Aktie waren eventuell die jüngsten Nachrichten aus dem Unternehmen. Demnach kündigt Deutschlands größtes Geldhaus einen weiteren Stellenabbau an. Zudem wurde bekannt, dass sich die Deutsche Bank aus dem Aktienhandel zurückziehen werde. Solche Nachrichten lassen sich in der Commerzbank-Aktie heute zwar nicht finden, unter Druck kommt diese trotzdem. Auffällig ist lediglich die Meldung Morgan Stanleys, die die Aktie herabstufen und ihr Kursziel von 15,70 auf 12 EUR senken. Zusammen mit der Schwäche im gesamten Sektor reicht dies aber aus, um den mittelfristig wichtigen Unterstützungsbereich um 10 EUR nach unten zu durchbrechen. Dies könnte in den nächsten Tagen zu weiteren Abgaben auf 9,15-9,00 EUR führen. Zudem muss auch in der Commerzbank-Aktie einiges passieren, um mittelfristig wieder für ein bullisches Umfeld zu sorgen. Ein erster Schritt in diese Richtung wären Kurse oberhalb von ca. 11,30 EUR. Zumindest momentan ist man jedoch noch weit von einer solchen Entwicklung entfernt.

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