Analyse
12:30 Uhr, 20.03.2025

RHEINMETALL - Scharfer Einbruch! Hat die Höhenangst die Anleger gepackt?

Noch im gestrigen Handel war die Aktie von Rheinmetall über das Kurszielgebiet von 1.427 bis 1.440 EUR ausgebrochen und hatte zur Eröffnung ein neues Allzeithoch bei 1.482 EUR generiert. Seither ging es jedoch mit zunehmender Dynamik bergab und heute in der Spitze bereits über 13 % nach Süden.

Erwähnte Instrumente

  • Rheinmetall AG
    ISIN: DE0007030009Kopiert
    Kursstand: 1.295,500 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Rheinmetall AG - WKN: 703000 - ISIN: DE0007030009 - Kurs: 1.295,500 € (XETRA)

Anfang November wurde bei der Aktie von Rheinmetall eine mehrmonatige Seitwärtsphase durch eine Kaufwelle bis 633,80 EUR beendet und seither ein immer steiler werdender Aufwärtsimpuls abgespult. Das große Kursziel der initialen Aufwärtsbewegung bei 1.440 EUR wurde am Dienstag erreicht und gestern mit dem neuen Allzeithoch bei 1.482 EUR leicht überschritten.

Doch direkt nach der Eröffnung wendete sich das Blatt. Und der scharfe Einbruch am heutigen Tag hat mit den Abgaben unter die steile kurzfristige Aufwärtstrendlinie und das 61,8%-Retracement der letzten Aufwärtsstrecke seit dem 10. März ein zweifaches Korrektursignal generiert.

Die Hoffnungen der Bullen

Dass sich die Käuferseite jetzt wieder über diesen Bereich um 1.228 EUR hat retten können, reicht für ein Ende der Korrekturphase noch nicht aus. Dafür müsste die Aktie von Rheinmetall ein weiteres Mal über die Ziele bei 1.427 und 1.440 EUR ausbrechen.

Sollte dies dem Überflieger der letzten Monate allerdings gelingen, warten auf der Oberseite quasi als Bonus weitere mittelfristige Kursziele bei 1.520 und 1.587 EUR, die ich in der oben verlinkten stock3-Plus-Analyse vom 14. März bereits vorgestellt hatte. Und schon jetzt kann man festhalten, dass bei einem Anstieg über 1.615 EUR sogar das weit entfernte Kursziel bei 1.850 EUR aktiviert wäre.

Korrekturphase ist aktiv

Noch ist es aber nicht so weit, denn noch befindet sich die Aktie in einer temporären Korrektur, die schon bei Kursen unter 1.250 EUR in eine neue Runde gehen kann. Unter dem 61,8%-Retracement bei 1.228 EUR (im Chart in Pink) wäre das bärische Signal bestätigt und der Anstieg seit 1.071 EUR gekontert.

Weitere Ziele auf der Unterseite liegen bei 1.150 EUR und dem Startpunkt der letzten Rallyphase bei besagten 1.071 EUR. Darunter kann die Korrektur an ein kurzfristiges Abwärtsziel bei 1.020 EUR führen. Damit wäre auch fast schon das Aufwärts-Gap vom 03. März geschlossen.

Charttechnisches Fazit: Mit dem aktuellen Abverkauf ist eine Korrektur gestartet worden, die erst mit einem Anstieg über 1.440 EUR neutralisiert wäre. In diesem bullischen Trendfortsetzungsszenario könnte die Aktie von Rheinmetall weiter bis 1.520 und 1.587 EUR steigen.

Bricht der Kurs dagegen erneut unter 1.250 EUR ein - und dies ist die aktuell wahrscheinlichere Variante - sind weitere Abgaben bis 1.150 und 1.020 EUR zu erwarten. Weiterhin wären aber erst Kurse unter 940 bis 968 EUR bärisch zu werten und ein Zeichen für das Ende des enormen Aufwärtstrends.

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13 Kommentare

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  • Dannnn
    Dannnn

    Kaufen, wenn die Kanonen donnern. :-) Aber irgendwann donnern sie halt nicht mehr ... . Und dann platzt der Heißluftballon. :D

    17:43 Uhr, 20.03.
  • mkgeld
    mkgeld

    bei dem Lauf können auch mal 5 bis 15 % Korrektur nicht schaden. Die Rüstungsaktien sind das Nvidia für Europa ob der Traum noch lange anhält. Bei den Unternehmen ist jetzt Hochstimmung bis die neue Regierung kommt dann wird man das schrittweise alles wieder kürzen oder das Geld im Ausland verpulvern

    15:05 Uhr, 20.03.
    2 Antworten anzeigen
  • malgukke
    malgukke

    Ein Analyst von JR Morgen sagte, dass sich Rheinmetall verdoppeln soll - und das bei der Höhe. Außerdem ist eine Korrektur völlig normal.

    13:45 Uhr, 20.03.
    4 Antworten anzeigen
  • Dannnn
    Dannnn

    Reiner Fall. :-) Aber da geht noch mehr. Bei 1300 Euro schön wieder puts gekauft. :D

    13:18 Uhr, 20.03.
  • Bankrott
    Bankrott

    Die ganzen unerklärlichen Einbrüche bei vielen deutschen Werten heute konnten auch einfach deswegen sein, weil die FED nun doch entgegen vieler Befürchtungen zwei rate cuts plant, und deswegen das ganze US Geld sich aus den deutschen Werten so schnell wieder verflüchtigt wie es gekommen ist.

    Rin in die (deutschen) Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln.

    13:02 Uhr, 20.03.
    2 Antworten anzeigen