Kommentar
09:48 Uhr, 11.12.2023

Sahm-Indikator: Aufatmen nach den US-Arbeitsmarktdaten!

Die US-Arbeitsmarktdaten für November wurden von den Finanzmärkten positiv aufgenommen. Ein Grund dafür dürfte sein, dass der sogenannte Sahm-Indikator vorerst Entwarnung gibt mit Blick auf das Risiko einer US-Rezession.

Offiziell ist eine Rezession definiert als ein negatives Wirtschaftswachstum in zwei aufeinander folgenden Quartalen. Das Problem an dieser Definition ist aber, dass sich damit immer erst im Nachhinein exakt bestimmen lässt, wann genau sich die Wirtschaft in einer Rezession befunden hat und ob es tatsächlich eine Rezession war. Der Grund dafür ist, dass Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) immer erst mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung veröffentlicht werden und zudem häufig nachträglich revidiert werden. Um in Echtzeit zu bestimmen, ob sich die Wirtschaft in einer Rezession befindet oder nicht, taugen die Wachstumsdaten also wenig. Abhilfe schafft hier die "Sahm Rule" bzw. der Sahm-Rezessionsindikator, der von der US-Ökonomin Claudia Sahm entwickelt wurde und den Beginn einer Rezession in Echtzeit anzeigen soll. Der Indikator basiert dabei ausschließlich auf der US-Arbeitslosenrate.

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