Goldman: China hat wenig Umsatz-Exposure in den USA!
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Nasdaq-100Kursstand: 17.397,70 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 17.397,70 Pkt (Nasdaq)
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 5.074,08 Pkt (Cboe)
- Russell 2000 - WKN: A1EZTD - ISIN: US7827001089 - Kurs: 1.826,49 $ (TTMzero Indikation)
- Nikkei225 - WKN: 969244 - ISIN: XC0009692440 - Kurs: 32.110,59 Pkt (TTMzero Indikation)
- WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 59,609 $/bbl. (JFD Brokers)
Länder wie Taiwan, Korea und Japan sind laut Research von Goldman Sachs wirtschaftlich besonders stark vom US-Markt abhängig. Ein Rückgang der US-Nachfrage – etwa durch Zölle, Handelskonflikte oder wirtschaftliche Schwäche – würde diese Länder daher überdurchschnittlich stark treffen. Bei dem Umsatz-Exposure, das diese Länder in den USA haben, wird zwischen dem Verkauf von Waren (wie Autos, Elektronik oder Konsumgütern) und Dienstleistungen (wie Finanzdienstleistungen oder Transport) unterschieden.
An der Spitze steht Taiwan: Unternehmen aus Taiwan erwirtschaften rund 36 % ihres Umsatzes durch den Verkauf von Waren in den USA, also mehr als ein Drittel. Der Dienstleistungsanteil ist mit 1 % hingegen sehr gering. Das zeigt, wie wichtig die USA als Absatzmarkt für taiwanesische Industriegüter – insbesondere Elektronik und Halbleiter – sind. Südkorea folgt mit 23 % Umsatz aus Warenverkäufen und 1 % aus Dienstleistungen. Auch hier dominiert der Export von Gütern wie Autos, Technik oder Maschinen. Japan liegt mit 18 % Waren- und 3 % Dienstleistungsumsatz ebenfalls weit vorne, wobei der Dienstleistungsanteil im Vergleich zu den anderen Ländern leicht höher ist. Das unterstreicht Japans relativ breites Wirtschaftsprofil.
Die börsennotierten Unternehmen Chinas erzielen nur einen verschwindend geringen Teil ihres Umsatzes direkt auf dem US-Markt. Völlig verrückt.
Das bedeutet nicht, dass China keine wirtschaftlichen Verbindungen zu den USA hat – im Gegenteil: China ist einer der größten Handelspartner der USA. Viele chinesische Exporte laufen nicht über Unternehmen, die direkt in China an der Börse notiert sind. Stattdessen exportieren viele Firmen über Tochtergesellschaften im Ausland oder über ausländische Handelspartner. Viele chinesische Konzerne – insbesondere aus dem Tech- und Konsumgüterbereich – haben sich in den letzten Jahren stärker auf den Binnenmarkt oder andere Schwellenländer fokussiert. Auch das reduziert den relativen Anteil des US-Geschäfts. Der chinesische Staat verfolgt zunehmend eine Strategie wirtschaftlicher Selbstversorgung („Dual Circulation“) und Unabhängigkeit von westlichen Märkten. Auch das kann erklären, warum viele börsennotierte chinesische Firmen heute deutlich weniger vom US-Markt abhängig sind als andere Länder. Aufgrund von Handelsstreitigkeiten, Sanktionen und geopolitischen Spannungen – insbesondere seit 2018 – haben viele chinesische Unternehmen ihr Engagement in den USA reduziert oder ganz eingestellt. Während Länder wie Taiwan (36 %), Südkorea (23 %) oder Japan (18 %) einen erheblichen Teil ihres Umsatzes auf dem US-Markt erzielen, liegt China bei nahezu 0 %. Das ist ein signifikanter Unterschied und zeigt, dass Chinas Kapitalmarktstruktur und wirtschaftliche Ausrichtung sich deutlich von anderen asiatischen Ländern unterscheidet.
Eigentlich unglaublich.
Christine Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, hat dazu aufgerufen, dass Europa seine Abhängigkeit von ausländischen Zahlungssystemen wie Visa, Mastercard, PayPal und Alipay verringert. In einem Interview mit der Sendung „The Pat Kenny Show“ betonte sie die Notwendigkeit einer europäischen Alternative, um die finanzielle Souveränität zu sichern und eine größere Unabhängigkeit von amerikanischen und chinesischen Plattformen zu erreichen. Lagarde bezeichnete diese Initiative als einen „Schritt in Richtung Unabhängigkeit“ und brachte sie in Verbindung mit umfassenderen wirtschaftlichen Zielen, darunter eine stärkere fiskalische Integration und die Vollendung der Kapitalmarktunion (CMU), die jährlich bis zu 3 Billionen Euro zur EU-Wirtschaft beitragen könnte.
Wichtige Einschätzung: Nikkei, DAX, DowJones, S&P500, Nasdaq100 - Wichtiger Hinweis!
Hedgefondsmanager kurz vor dem Durchdrehen! - 11:57 Uhr, 07.04.2025
Auszüge aus seiner Wutrede: "Doch indem wir sowohl unseren Freunden als auch unseren Feinden massive und unverhältnismäßige Zölle auferlegen und damit einen globalen Wirtschaftskrieg gegen die ganze Welt gleichzeitig entfachen, zerstören wir das Vertrauen in unser Land als Handelspartner, als Standort für Geschäfte und als Markt für Kapitalinvestitionen ... Wenn wir hingegen am 9. April einen nuklearen Wirtschaftskrieg gegen alle Länder der Welt beginnen, werden die Unternehmensinvestitionen zum Erliegen kommen, die Verbraucher werden ihre Brieftaschen schließen und wir werden unserem Ruf in der übrigen Welt schweren Schaden zufügen, und es wird Jahre und möglicherweise Jahrzehnte dauern, ihn wiederherzustellen. Welcher CEO und welcher Vorstand wird bereit sein, große, langfristige wirtschaftliche Verpflichtungen in unserem Land mitten in einem wirtschaftlichen Atomkrieg? Ich kenne niemanden, der das tun würde. Wenn die Märkte zusammenbrechen, werden keine neuen Investitionen mehr getätigt, die Verbraucher geben kein Geld mehr aus und die Unternehmen haben keine andere Wahl, als ihre Investitionen einzuschränken und Mitarbeiter zu entlassen."
Nouriel Roubini entgegnet ihm: "BillAckman, inhaltlich magst du Recht haben, aber bisher hast du – wie die meisten Milliardäre – diesem verrückten und faschistischen Präsidenten total geschmeichelt. Erst jetzt, wo er dein persönliches Vermögen zu vernichten droht, beschwerst du dich über seine Zollpolitik und distanzierst dich davon, obwohl du sie bis vor 4 Tagen noch voll unterstützt hast. Du bist also ein schamloser Heuchler!"
Das Tradingdepot, für jedermann einsehbar. Und nachbildbar. Performance nahe Allzeithoch, intakter Aufwärtstrend! Märkte fallen, das Depot steigt. Spezialität: Das Handeln mittelfristiger Aufwärtstrendstrecken, Rallyphasen und weitgehend das Vermeiden von Korrekturen. Credo: Während Korrekturphasen nicht verwundbar mit Positionen im Markt stehen. Das ist auch diesmal gelungen. Einfach 2 Wochen kostenlos testen. Trading mit von Berufstätigen gut nachbildbarem Depot gibt es auf: stock3 Trademate. Intradaykommentierungen gibt es im täglichen Profi-Traderchat auf stock3 Ultimate
Ölpreis (WTI) - Zeigt Trump hier Putin den Stinkefinger?!
Der Key Support bei 67 $, der sich seit dem Jahr 2022 aufgebaut hat und seitdem immer verteidigt wurde, wird sei vergangener Woche aufgegeben. Ölpreisrutsch ist die Folge. Liebesgrüße nach Russland an Putin. Ein auf längere Zeit abgewerteter Ölpreis würde die Finanzierung des russischen Militärs einschränken.

Trump-Crash (Bigly-Edition) setzt sich fort! - 00:58 Uhr, 07.04.2025
US-Präsident Donald Trump hat ein weitreichendes Zollpaket angekündigt, das ab dem 9. April höhere Zölle auf Importe aus Ländern vorsieht, mit denen die USA ein großes Handelsdefizit haben. Die Märkte brechen seit Wochen ein, die Trump-Administration hält an ihrem Kurs fest. Möglicherweise spekuliert man im Weißen Haus darauf, dass die betroffenen Länder einknicken und/oder darauf, dass die US-Notenbank sich ab einem bestimmten Ausmaß der Kursabschläge mit einem Bailout als Gorilla in den Markt stellt. Mexiko, Kanada, zuletzt auch China haben ebenfalls hart reagiert und knicken bisher nicht ein. Und die US-Notenbank hat am Freitag vergangener Woche klar gemacht, dass sie den Markt beobachte, Inflationsrisiken durch die Zölle sieht, abwarte und zunächst keine Leitzinsen senken werde. Brisante Lage zu Beginn dieser Woche.
Der Kursrutsch der zurückliegenden Wochen konnte unserer PLUS-Leserschaft rechtzeitig DAVOR angesagt werden. Sie wussten davor bescheid! Ich denke, dass es legitim ist, eine solche Prognoseleistung hervorzuheben.
In den Nasdaq100 und S&P500-Charts sind die Zeitpunkte + Preisniveaus markiert, an denen die Prognosen veröffentlicht wurden. Wichtig: Ich funke über die Meldungstitel nicht die Main Messages. Der zahlende Kunde sollte fairerweise den maßgeblichen Vorteil haben. Am 21. Februar kam meine Umstellung für die US-Indizes von mittelfristig bullisch auf mittelfristig bärisch. Am 25.02. kam für den Nasdaq100 die Korrekturzielanpassung nach unten. Am 02.04. kam für den S&P500 die Korrekturzielanpassung nach unten.
Wenn auch Du Rallyschübe und Korrekturphasen möglichst im voraus erfahren möchtest, buche gerne unseren Basis-Researchservice stock3 Plus.


EU schlägt zurück: Strafzölle auf US-Waren. Entscheidung am Mittwoch! Die EU bereitet sich darauf vor, auf die umfassenden Zölle von Trump zu reagieren. Als Gegenmaßnahme plant die EU, Strafzölle auf US-Waren im Wert von 28 Milliarden Dollar zu verhängen. Diese sollen in 2 Phasen eingeführt werden, beginnend am 15. April 2025. Ziel der Maßnahmen ist es, den wirtschaftlichen Schaden auszugleichen, den die US-Zölle für europäische Unternehmen verursachen.
Die Liste der betroffenen US-Produkte ist breit gefächert und umfasst unter anderem Fleisch, Getreide, Wein, Holz, Kleidung sowie Konsumgüter wie Kaugummi und Zahnseide. Auch Industrieprodukte wie Stahl und Aluminium stehen im Fokus. Besonders hohe Zölle von bis zu 50% sind beispielsweise auf Bourbon-Whiskey vorgesehen, was bereits Warnungen aus Washington ausgelöst hat.
Die Umsetzung der EU-Gegenmaßnahmen erfolgt in 2 Schritten: Zunächst werden ab dem 15. April Zölle wieder eingeführt, die bereits in früheren Handelskonflikten (2018 und 2020) beschlossen, aber später ausgesetzt wurden. In einem 2. Schritt sollen neue Strafzölle auf weitere US-Waren im Wert von rund 18 Milliarden Euro folgen.
Die EU -Mitgliedstaaten werden voraussichtlich am Mittwoch über die Maßnahmen abstimmen. Eine breite Zustimmung gilt als sicher.
Mein Tradingdepot, für jedermann einsehbar. Und nachbildbar. Performance nahe Allzeithoch, intakter Aufwärtstrend! Märkte fallen, mein Depot steigt. Meine Spezialität: Das Handeln mittelfristiger Aufwärtstrendstrecken, Rallyphasen und weitgehend das Vermeiden von Korrekturen. Mein Credo: Während Korrekturphasen nicht verwundbar mit Positionen im Markt stehen. Das ist auch diesmal gelungen. Schauts Euch gerne mal an. Einfach 2 Wochen kostenlos testen. Mein Trading mit von Berufstätigen gut nachbildbarem Depot gibt es auf: stock3 Trademate. Meine Intradaykommentierungen gibt es im täglichen Profi-Traderchat auf stock3 Ultimate
Kolumne: CRASH am US-Aktienmarkt, das Ende von Trump!
"Consolidated Equity Positioning" zeigt, wie stark oder schwach Anleger am US-Aktienmarkt derzeit positioniert sind. Mit einem Wert von -0,8 im April sind Anleger mittlerweile weit unter Durchschnitt investiert. Anleger sind vorsichtig. Seit 2010 gab es aber 4 Marktphasen, in denen der Wert sogar im Bereich von -1,5 lag.
Nikkei225 bricht weiter ein. Der Index erreicht unser Korrekturziel bei 30.000 Punkten. (Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass es nicht weiter runtergehen kann, aber meine Prognose geht bis hier). Die Prognosepfeile visualisieren nach meinem Statistikmodell grob tendenziell den erwarteten Verlauf in Richtung der Projektionsziele nach oben oder Korrekturziele nach unten. Sprich sie visualisieren grob tendenziell meine Prognose.

Russell2000 mit meiner bärischen Ansage von Mitte vergangener Woche aus "stock3 Ultimate - Traderchat" ... Korrekturziel 1.640 Punkte fast erreicht. Die Prognosepfeile visualisieren nach meinem Statistikmodell grob tendenziell den erwarteten Verlauf in Richtung der Projektionsziele nach oben oder Korrekturziele nach unten. Sprich sie visualisieren grob tendenziell meine Prognose.

Indikator: NIE dagewesene Unsicherheit rund um Handelspolitik!
Dieser Chart zeigt den Verlauf der Unsicherheit rund um die Handelspolitik in den letzten Jahrzehnten. Nachdem sich die Lage zwischenzeitlich etwas beruhigt hatte, zeigt der Index ab dem Jahr 2024 einen dramatischen Anstieg auf ein noch nie dagewesenes Niveau. Dieser sprunghafte Anstieg signalisiert eine außergewöhnlich hohe Unsicherheit darüber, wie sich die internationale Handelspolitik in naher Zukunft entwickeln wird. Für Unternehmen bedeutet das ein zunehmend schwieriges Umfeld, in dem langfristige Entscheidungen – etwa Investitionen, Standortwahl oder Lieferkettenplanung – kaum noch kalkulierbar sind. Die Folge: Innovationen werden zurückgestellt, große Investitionen aufgeschoben, neue Projekte eingefroren. Besonders betroffen ist die exportorientierte Tech-Industrie, aber auch Industriekonzerne und Konsumgüterhersteller leiden unter dieser Unsicherheit.
Für Privatanleger ist diese Entwicklung von großer Bedeutung. In Phasen hoher handelspolitischer Unsicherheit reagieren die Finanzmärkte in der Regel sehr sensibel. Schwankungen nehmen zu, Aktienkurse brechen schneller ein, besonders in zyklischen Sektoren. Gleichzeitig steigen unter Umständen die Preise für importierte Güter, was direkt auf den Verbraucher durchschlägt. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass man sich komplett aus dem Markt zurückziehen sollte – aber es ist ein starkes Signal, dass Risikomanagement und Diversifikation jetzt besonders wichtig sind. Wer in solchen Zeiten investiert, sollte genau hinschauen, in welchen Regionen und Branchen seine Anlagen liegen – und ob man gegebenenfalls stärker auf defensive Sektoren oder stabilere Märkte setzen möchte.
Hedgefonds aktiv: Trumps Corona 2.0 Inflationsschub!
Die vergangene Woche war eine der heftigsten an den Finanzmärkten seit den Corona-Turbulenzen im Jahr 2020. Damals stand die Weltwirtschaft praktisch still. Trumps Wirtschaftskrieg hat ähnliche Konsequenzen, ein Teil der Weltwirtschaft wird sich festfahren und still stehen. Trump setzt Corona 2.0 ein. Nach Corona kam die Inflation. Und auch Trumps Zollmaßnahmen werden eine Inflationswelle bringen. Preisdruck nach oben. Das ist auch der Grund, weshalb die US-Notenbank am Freitag keine Leitzinssenkungen in Aussicht gestellt hat, wie Trump sie haben will. Das ist auch der Grund, weshalb die US-Notenbank am Freitag keine Leitzinssenkungen in Aussicht gestellt hat, wie Trump sie haben will.
Ähnlich dramatisch wie 2020, dem Beginn der Corona-Pandemie, fielen vergangene Woche die Kursverluste aus.
Der US-Leitindex S&P 500 verlor 9 %, der technologielastige Nasdaq fiel sogar um 9,7 % und rutschte damit offiziell in einen sogenannten Bärenmarkt – also mehr als 20 % unter seinem vorherigen Höchststand. Auch kleinere US-Unternehmen, gemessen am Russell 2000, verzeichneten ein Minus von 9,3 %. Gleichzeitig sanken die Renditen der zehnjährigen US-Staatsanleihen um 0,24 Prozentpunkte auf 4 %, was auf eine starke Nachfrage nach „sicheren Häfen“ hindeutet.
Auffällig war, dass sich der Großteil dieser Verluste auf nur zwei Tage konzentrierte: Donnerstag und Freitag. Von den 500 Unternehmen im S&P 500 schlossen 479 die Woche im Minus ab. Im Nasdaq 100 waren es 97 von 100. Besonders hart traf es die Halbleiterbranche – der entsprechende Index (SOX) brach in nur zwei Tagen um 17 % ein. Das war der größte Rückgang seit über 40 Jahren. Trotz dieser massiven Rückgänge verlief der Markt jedoch erstaunlich geordnet – Panik war nicht zu erkennen. Allerdings gibt es bislang auch keine Hinweise darauf, dass größere Investoren wieder gezielt auf Einkaufstour gehen.
Ein weiteres bemerkenswertes Ereignis war das Handelsvolumen: Am Freitag wurden unglaubliche 26,4 Milliarden Aktien gehandelt – so viele wie noch nie zuvor an einem Tag.
Was den Handel betrifft, so zeigten Daten von Goldman Sachs: Langfristige Investoren wie klassische Fonds trennten sich in der Woche unter dem Strich von rund 5 Milliarden Dollar an US-Aktien. Diese Verkäufe konzentrierten sich vor allem auf Technologiewerte, Finanzunternehmen und Teile der Industrie. Hedgefonds hingegen agierten deutlich dynamischer. Sie verkauften gezielt Aktien, setzten auf fallende Kurse und positionierten sich vermehrt in defensiven Branchen – also Bereichen, die in schwierigen Marktphasen als stabiler gelten.
Neben dem Rekordhandelsvolumen wurden vergangene Woche noch weitere Rekorde gebrochen: So verzeichneten US-Finanzwerte den schnellsten Verkaufsdruck aller Zeiten. Auch insgesamt wurden US-Aktien so schnell abgestoßen wie nie zuvor.
Laut Goldmans internem Marktbericht trennten sich Hedgefonds an 5 aufeinanderfolgenden Tagen von US-Aktien – so stark wie seit 15 Monaten nicht mehr. Insgesamt waren es sogar die zweitgrößten Nettoverkäufe der letzten 10 Jahre. Besonders betroffen waren ETFs und Indexprodukte, die rund 60 % der Verkäufe ausmachten – fast ausschließlich über sogenannte Leerverkäufe. Dabei wetten Investoren auf fallende Kurse. Die Anzahl dieser Short-Positionen stieg um 22 % – das ist der größte Anstieg seit über einem Jahrzehnt. ETFs machen inzwischen fast 13 % aller Short-Positionen bei Goldman Sachs aus – ein Wert, der zuletzt im November 2023 erreicht wurde.
Auch Einzelaktien wurden stark verkauft, und zwar sowohl durch Leerverkäufe als auch durch den Abbau bestehender Positionen. Die Summe dieser Verkäufe war die höchste seit Jahren. Besonders betroffen waren die Sektoren Technologie, Konsum, Gesundheitswesen, Energie und Finanzen. Einzig der Immobiliensektor blieb von den Abverkäufen verschont.
Ein weiteres wichtiges Signal: Das Risikoengagement von Hedgefonds ist deutlich gesunken. Die sogenannte Netto-Leverage – also das Verhältnis zwischen Long- (Kauf-) und Short- (Verkaufs-) Positionen – fiel auf den tiefsten Stand seit 5 Jahren. Das zeigt: Selbst professionelle Anleger halten sich derzeit stark zurück.
Auch wenn die Märkte deutlich unter Druck stehen, lässt sich noch keine „Kapitulation“ erkennen – also kein panikartiger Ausverkauf.
Jetzt handeln:
Eröffne Dein Depot bei Smartbroker+ und handle ab 0 EUR Ordergebühren* beim Kostensieger. Und das Beste: Obendrauf bekommst Du 3 Monate stock3 Ultimate.
Hier geht’s zur Depot-Eröffnung
Mehr Informationen zu Smartbroker+
*zzgl. marktüblicher Spreads und Fremdkosten
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Krisen trennen eben Männer von Jungs. :-) Er wird es schon meistern. :-)
Alles teil eines Masterplans um die Libs zu ownen 😎
Was mir außerdem auffällt: Der Asperger-geschädigte Käsehutträger und Kettensägenschwinger ist grade erstaunlich still.....
Die Antwort von Roubini an Ackman ist natürlich schon knackig - aber vollkommen korrekt. Wenngleich es unschön ist, die Märkte dahinschmelzen sehen zu müssen (jetzt muss ich womöglich noch einen zusätzlichen Tag pro Woche Pfandflaschen sammeln gehen), zumindest der Unterhaltungswert ist gut und bleibt es wohl noch eine Weile. Das Geschehen dürfte sich nun entsprechend dem Motto "Pack verträgt sich, Pack verschlägt sich" entwickeln....
Unterhaltsam finde ich die Äusserungen wie benachteiligt die USA vom Rest der Welt wurden. Verschwörungstheorien at his best:
so much winning!
@Pommernulf Der durchschnittliche Zoll auf US Waren, die in die EU importiert werden, liegt bei 1%.
@Pommernulf Tut mir für dich leid, dass dein Idol mit seinen Aktionen den Crash triggert. Wander am besten direkt nach Mar-a-Lago aus.
Nur mal zur Info.
Trump ist US Präsident und nicht zuständig für die Börsenkurse.
Der Markt war permanent aufgeblasen durch schulden und FED Programme.
Jetzt mal eine fällige Korrektur.
Na und????
Übrigens sind die Zölle komplett zu Recht erhöht worden.
Die Chinesen überschwemmen den Markt mit Billigprodukten.
Europa verlangt Zölle auf waren aus den USA.
Aber die Realität ist eh nicht mehr interessant.
Wer hier in aller Öffentlichkeit über eine Amtsenthebung von Trump schwadroniert hat jegliche
Seriosität verspielt und sollte nicht mehr erst genommen werden.
Heute morgen waren Aktien spottbillig zu haben.
Ich kündige hier.
Unseriös.
Hallo Harry,
und nun?
alle Prognosen, Ziele im Nasdaq 100 abgearbeitet, wie geht es weiter, 16200 - 16000 ???
LG Hardy