ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Deutscher Einzelhandel übertrifft Erwartungen im Februar
Die Umsätze im deutschen Einzelhandel sind im Februar stärker als erwartet gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Daten mitteilte, erhöhten sich die Umsätze nach Abzug der Inflation um 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten nur einen Zuwachs um 0,2 Prozent prognostiziert. Für Januar wurde der monatliche Anstieg auf real 0,7 (zunächst: 0,3) Prozent revidiert. Auf Jahressicht lagen die Umsätze im Februar preisbereinigt um 4,9 Prozent höher.
Deutsche Importpreise steigen im Februar stärker als erwartet
Die Importpreise in Deutschland sind im Februar etwas stärker gestiegen als erwartet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, erhöhte sich der Index der Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Anstieg von 0,2 Prozent prognostiziert. Im Vergleich zum Vorjahr wurde ein Importpreisanstieg von 3,6 Prozent registriert. Die befragen Ökonomen hatten einen Anstieg von 3,5 Prozent erwartet.
Ifo: Preiserwartungen in Deutschland sinken im März
Bei der Inflationsrate in Deutschland deutet sich Entspannung an. Die Ifo-Preiserwartungen sanken im März leicht auf 18,7 Punkte von 19,3 im Februar. "Im Großen und Ganzen setzt der Frühindikator für die Preisentwicklung in Deutschland damit seine seit fast zwei Jahren anhaltende Seitwärtsbewegung fort", erklärte das Ifo-Institut. "Die Inflationsrate dürfte daher auch in den kommenden Monaten weitgehend unverändert bei etwas mehr als 2 Prozent liegen", sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.
Chinas Industrie-PMI im März gestiegen
Die Stimmung in der chinesischen Industrie ist im März nach offiziellen Angaben gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 50,5 (Februar: 50,2), wie aus Daten der nationalen Statistikbehörde und der China Federation of Logistics & Purchasing (CFLP) hervorgeht. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten einen Stand von 50,4 Punkten prognostiziert. Ein PMI-Stand über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, Werte darunter auf eine Schrumpfung. In der Dienstleistungsbranche hat sich die Lage im März aufgehellt, wie der ebenfalls am Morgen veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor zeigte. Er stieg auf 50,8 (Vormonat: 50,4) Punkte.
China gibt großen Staatsbanken 66 Milliarden Euro Kapitalspritze
Vier der größten Banken Chinas wollen sich im Rahmen eines großen Konjunkturplans umgerechnet 66,1 Milliarden Euro durch Aktienverkäufe besorgen. Das Vorhaben des Finanzministeriums zielt darauf ab, so die Kreditvergabe zu erhöhen und die Wirtschaft anzukurbeln. Die Bank of Communications, die Bank of China, die China Construction Bank und die Postal Savings Bank of China teilten am Sonntag mit, sie würden insgesamt 520 Milliarden Yuan durch Aktienplatzierungen aufbringen. Ihren Angaben zufolge wird das Ministerium bei jeder der vier Kapitalerhöhungen Hauptinvestor sein und Aktien im Wert von insgesamt 500 Milliarden Yuan erwerben.
Trump-Team erwägt breiter angelegte und höhere Zölle - WSJ
Die Trump-Administration kämpft mit der schnellen Umsetzung der Zollagenda bis zur selbst gesteckten Frist am Mittwoch. Offen ist noch die Frage, ob die USA individuelle Zollsätze für die jeweiligen Handelspartner einführen werden, wie dies Präsident Trump in den vergangenen Wochen angedeutet hat, oder ob das Wahlkampfversprechen pauschaler Zölle, die praktisch jedes Land beträfen, das mit den USA Geschäfte macht, eingelöst wird, sagten Personen, die mit den Gesprächen vertraut sind.
+++ Konjunkturdaten +++
Japan/Industrieproduktion Feb +2,5% (PROG: +2,1%) gg Vm
Japan/Einzelhandelsumsatz Feb +1,4% gg Vorjahr
Japan/Einzelhandelsumsatz Supermärkte Feb +0,6% gg Vj
DJG/DJN/apo
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