VW verhandelt mit US-Regierung über Zoll-Erleichterungen
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DOW JONES--Der Volkswagen-Konzern führt direkte Gespräche mit der Trump-Regierung über Investitionen in den USA im Gegenzug für ein Entgegenkommen etwa bei den Importzöllen. Denkbar sei dabei eine lokale Produktion der Marke Audi, wie Konzernchef Oliver Blume im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) bestätigte.
"Wir haben eine Vorwärtsstrategie mit spannenden Projektansätzen, maßgeschneidert und attraktiv für den US-amerikanischen Markt. Das werfen wir in die Waagschale. Aktuell laufen konstruktive Gespräche mit der US-Regierung", sagte Blume. "Wir haben einiges anzubieten und wollen weiter expandieren. Die Marke Volkswagen hat Chancen im Produktportfolio. Für Audi würde eine US-Produktion im Rahmen unserer Strategie ein Entwicklungsschritt sein."
VW hat bereits ein Werk in Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee und baut aktuell eine neue Fabrik nahe Columbia in South Carolina, um dort die Traditionsmarke Scout wiederzubeleben. Viele Fahrzeuge der Konzernmarken werden aus Europa oder Mexiko importiert.
Eine US-Produktion der VW-Marke Porsche schloss Blume im Gespräch mit der FAZ dagegen aus. Der Grund liege in den geringen Stückzahlen von aktuell nur rund 70.000 Autos über sechs verschiedene Modellreihen hinweg. "Für Porsche sind die Vereinigten Staaten der erfolgreichste Einzelmarkt, Made in Germany spielt für US-Kunden eine wichtige Rolle", sagte Blume. "Für eine wirtschaftliche Produktion vor Ort bräuchte Porsche ein ganz anderes Volumen."
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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