Mit der Preisentwicklung braut sich was zusammen
Das Thema realer Kaufkraftverlust dürfte nach Einschätzung von DWS-Chefanlagestratege Stefan Kreuzkamp dieses Jahr eine Renaissance erleben.
Das Thema realer Kaufkraftverlust dürfte nach Einschätzung von DWS-Chefanlagestratege Stefan Kreuzkamp dieses Jahr eine Renaissance erleben.
Laut US-Notenbankchef Jerome Powell wird die Federal Reserve Bank (Fed) die Zinssätze über das übliche Maß hinaus anheben, falls dies notwendig sei, um die „viel zu hohe" Inflation zu senken.
Während steigende US-Anleihenrenditen den Goldpreis belasten, kommt die Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“ im Umfeld des nicht enden wollenden Kriegs in der Ukraine den Goldnotierungen zugute.
Der Neustart an der Londoner Metallbörse nach der einwöchigen Schließung diese Woche verlief keineswegs reibungslos. Am Mittwoch wollte die Londoner Metallbörse den Handel wieder aufnehmen, mit Limits für die täglichen Preisausschläge, doch es verlief chaotisch.
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Februar laut endgültiger Veröffentlichung wie bereits gemeldet um 5,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – ein neues Rekordhoch.
Die Inflation ist hoch und steigt weiter. Welche Aktien schützen am besten gegen diesen Trend?
Die Federal Reserve Bank (Fed) hat am Mittwochabend wie von Analysten im Konsens erwartet ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf eine Spanne von nun 0,25 bis 0,50 Prozent angehoben. Es war die erste Zinserhöhung seit 2018 und sie markiert den Auftakt für eine Reihe von Anhebungen in diesem Jahr.
Die US-Notenbank Fed wird nach Einschätzung von François Rimeu, Senior Strategist, La Française AM, trotz der vom Ukrainekrieg ausgehenden geopolitischen und wirtschaftlichen Risiken die Zinsen anheben.
Neben der offensichtlichen Belastung durch die Energiepreise könnte es laut Francis Ellison, Client Portfolio Manager für europäische Aktien bei Columbia Threadneedle Investments, in Europa zu einem Schock aufgrund steigender Lebensmittelpreise kommen. Dies könnte den erwarteten Konsumaufschwung untergraben.
Der Krieg in der Ukraine dominiert nach wie vor den Ölmarkt. Die Invasion Russlands und scharfe Sanktionen vieler Länder hatten die Preise vor einer Woche auf das höchste Niveau seit dem Jahr 2008 getrieben. Mittlerweile haben sich die Preise wieder etwas von diesen Höchstständen entfernt.