EUR/USD: Deutsche Großhandelspreise steigen weiter stark
Die Preise im deutschen Großhandel sind im Februar um 16,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – der höchste Wert seit November 2021. Im Januar hatte die Teuerung bei 16,2 Prozent gelegen.
Die Preise im deutschen Großhandel sind im Februar um 16,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – der höchste Wert seit November 2021. Im Januar hatte die Teuerung bei 16,2 Prozent gelegen.
Derweil der Krieg in der Ukraine unvermindert weitergeht, nimmt die Inflation (nicht nur in den USA) an Fahrt auf.
Krieg ist inflationär. Das war er schon immer, aber wie inflationär genau?
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat gestern ihren Leitzins bei 0,00 Prozent belassen, fährt aber ihre Anleihekäufe schneller zurück als bisher geplant.
Neben der Hoffnung auf eine diplomatische Lösung des Ukrainekriegs liegt am Donnerstag der um 13:00 Uhr MEZ anstehende geldpolitische Entscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) im Fokus. Die EZB steht vor dem Dilemma, die hohe Inflation gegen das zu erwartende schwächere Wirtschaftswachstum abzuwägen.
Die Risikobereitschaft an den Märkten hat sich infolge der aufgekommenen Hoffnung auf eine diplomatische Lösung des Ukrainekriegs verbessert.
Edelmetalle wie Gold und in geringerem Umfang Silber profitierten zuletzt von ihrem Status als sicherer Anlagehafen. Nun schwindet die Angst am Markt und die Preise kommen von ihren Hochs zurück.
Das Edelmetall ist angesichts der geopolitischen Unsicherheit und steigenden Inflationsraten weiterhin als „sicherer Hafen“ gefragt.
Der mögliche Importstopp für russisches Öl hat die Ölpreise am Montag auf das höchste Niveau seit 2008 gejazzt. Der Preis für ein Barrel Brent kletterte bis auf fast 140 US-Dollar. Zuletzt waren es noch knapp 126 Dollar.
Die Invasion Russlands in die Ukraine führt am Markt zu Angebotsängsten. Russland ist einer der weltgrößten Förderer und Exporteure von Öl. Händler umgehen momentan das dortige Angebot, unter anderem auch aus Angst vor Sanktionen.