Russische Notenbank tut es der US-Fed gleich
Die russische Notenbankgouverneurin Elvira Nabiullina deutete nach der jüngsten Zinsstraffung eine weitere Anhebung in den nächsten Monaten an.
Die russische Notenbankgouverneurin Elvira Nabiullina deutete nach der jüngsten Zinsstraffung eine weitere Anhebung in den nächsten Monaten an.
Die türkische Notenbank hat trotz der hohen Inflation ihren Leitzins nicht angetastet. Experten sehen Anzeichen dafür, dass Anfang 2019 sogar eine Zinssenkung kommen könnte.
Zwar dürfte an der neunten Zinserhöhung der US-Notenbank in der laufenden Straffungsphase kein Weg vorbeiführen, im kommenden Jahr könnte sich aber das Zinserhöhungstempo aber merklich verlangsamen.
Die RBA hat ihren Leitzins wie im Konsens erwartet zum 28. Mal in Folge unverändert bei 1,50 Prozent belassen. Einer Bloomberg-Umfrage zufolge rechnen Analysten noch bis mindestens zum vierten Quartal 2019 mit einem unverändert niedrigen Ausleihesatz.
Die türkische Lira hat sich von ihren Tiefs zuletzt deutllich erholt, auch die Inflationsrate ist im November gesunken. Doch bleibt die Teuerung weiter hoch, und auch der Lira-Kurs zeigt sich weiter anfällig.
Am Morgen hatte die vorläufige Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China noch den Euro stabilisiert. Nach schwachen Konjunkturdaten aus dem gemeinsamen Währungsraum blätterte der Wert aber ab.
Angesichts der stark steigenden Inflation hat die Notenbank in Südafrika erstmals seit zweieinhalb Jahren wieder an der Zinsschraube nach oben gedreht.
Der Anstieg der Gesamtinflation im Oktober spiegelte einen Anstieg der Preise für frische Lebensmittel und Energie wider, der nicht von Dauer sein wird. Vor der Mehrwertsteuererhöhung im nächsten Jahr könnte sich der Preisdruck aber verstärken.
Die Notenbank rechnet für die russische Wirtschaft für das laufende Jahr mit einem Wachstum von 2,0 Prozent und für 2019 von im besten Fall 1,7 Prozent. Das Wachstum verlangsamte sich im dritten Quartal allerdings etwas. Die Inflation legte leicht zu, bleibt aber nahe post-sowjetischer Tiefststände.
Der Verbraucherpreisanstieg in China blieb auch im Oktober hoch. Ein Preisanstieg im Inland gilt als Zeichen eines lebhaften Konsums. China will die heimische Nachfrage stärken, um weniger stark von den Exporten abhängig zu sein.