Türkische Notenbank: Kein Kotau vor Erdogan
Die türkische Zentralbank erteilt Forderungen nach einer raschen Abkehr von ihrer straffen Zinspolitik eine Absage.
Die türkische Zentralbank erteilt Forderungen nach einer raschen Abkehr von ihrer straffen Zinspolitik eine Absage.
Die japanische Notenbank ändert nichts an ihrem geldpolitischen Werkzeugkasten. Sie muss jedoch die Inflationsprognose deutlich senken. Das selbstgesteckte Ziel rückt in weite Ferne. Angesichts der vielen Risiken könnten sogar bald Stimmen lauter werden, dass die Notenbank sich stärker bemühen muss.
Die starke Verlangsamung der Inflation in Japan im Dezember spiegelt teilweise temporäre Faktoren wider, aber die Kerninflation wird nahe Null bleiben.
Derzeit erwartet der Markt, dass der Leitzins in Norwegen Ende kommenden Jahres bei 1,25 Prozent liegen wird. Aus Sicht von Capital Economics besteht jedoch das zunehmende Risiko, dass die Norges Bank nicht in der Lage ist, die Zinsen so weit anzuheben.
Die Teuerungsrate in dem südamerikanischen Land ist eine der höchsten der Welt. Zuletzt waren die Preise binnen Jahresfrist 1991 so stark gestiegen.
Angesichts der sich wahrscheinlich weiter abschwächenden Inflation, einer Wirtschaft inmitten einer tiefen Rezession und des politischen Drucks, der vor den Kommunalwahlen im März zunehmen dürfte, ist der Start eines Lockerungszyklus in der Türkei absehbar.
Die mexikanische Notenbank sagt der Inflation den Kampf an und erhöht zum vierten Mal in diesem Jahr den Schlüsselzinssatz. Ein Grund spielt auch die Politik des neuen linken Präsidenten Obrador.
Im Gegensatz zur Fed und einigen Notenbank in der asiatischen Region bleibt die Bank of Japan ihrer ultralockeren Geldpolitik treu. Gezwungenermaßen, denn die Inflation im Land verharrt auf sehr niedrigem Niveau.
Die von der Fed vollzogene und zum Zeitpunkt des Zinsentscheids in Thailand bereits erwartete vierte Zinsanhebung in diesem Jahr übt Druck auf die Schwellenländer aus, weil deren Anlagen im Gegenzug weniger attraktiv werden.
Sinkende Realzinsen und ein schwächerer Dollar werden nach Angaben einer Investmentgesellschaft die wichtigsten Katalysatoren sein, um die Goldpreise im nächsten Jahr in die Höhe zu treiben.