FX Mittagsbericht: Britisches Pfund hält sich tapfer
Angesichts der chaotischen Entwicklungen in London rund um den Brexit kann sich die britische Währung erstaunlich wacker schlagen.
Angesichts der chaotischen Entwicklungen in London rund um den Brexit kann sich die britische Währung erstaunlich wacker schlagen.
Sowohl gegenüber dem Euro als auch dem US-Dollar steht der kanadische Dollar unter Druck. Es wird erwartet, dass die Bank of Canada in dieser Woche die Zinsen u. U. senken könnte. Zudem lasten der Korruptionsskandal auf der Währung. In Australien verlor der Dollar nach schwachen Wirtschaftsdaten an Wert.
Die türkische Regierung hat einen „Totalen Kampf gegen die Inflation“ begonnen. Dazu gehört nun auch die Betätigung des türkischen Staats als Gemüseverkäufer.
Noch letztes Jahr schien Gold trotz unruhiger Aktienmärkte, geopolitischen Krisenherden und vor allem dem internationalen Handelskonflikt wie abgemeldet. Plötzlich aber ist das Edelmetall wieder gefragt. Warum ist das so?
Eine noch lockerere Geldpolitik in Japan? Wo die jetzige schon zwei Jahrzehnte währt, aber keine Inflation erzeugen konnte? Das geldpolitische Instrumentarium in Japan gibt nicht mehr viel her, um im Notfall handeln zu können. Gouverneur Kuroda steht zugespitzt formuliert vor einem Scherbenhaufen.
Am Abend erhofft sich der Markt vom Protokoll der letzten FOMC-Sitzung weitere Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik der Fed.
Die erste Zinssitzung des neuen Notenbankchefs Shaktikanta Das in Indien führte gleich zu einer Zinssenkung. Damit hat der neue Gouverneur offenbar das geliefert, was sich die Modi-Regierung erhofft hatte.
Die Zentralbank Australiens hat einen Kurswechsel signalisiert. Anstatt wie bisher eher von einer Zinsanhebung auszugehen, sprach Notenbankchef Lowe am Mittwoch von der Möglichkeit einer Zinssenkung.
Der Anstieg der türkischen Inflation im Januar wurde zwar nur durch eine höhere Lebensmittelteuerung getrieben, aber dennoch bedeutet dies in Verbindung mit dem falkenhaften Ton des jüngsten Inflationsberichts der Zentralbank, dass Zinssenkungen noch mindestens einige Monate auf sich warten lassen dürften.
Venezuela versucht mit allen Mitteln zahlungsfähig zu bleiben. Nun greift die Regierung unter Maduro die Währungsreserven an.