FX Mittagsbericht: Japanischer Yen im Aufwind
Bewegung gibt es beim japanischen Yen, der Euro gibt zu Wochenbeginn spürbar nach. Spekulationen auf Änderungen am geldpolitischen Kurs bei der japanischen Notenbank könnten hier Einfluss ausüben.
Bewegung gibt es beim japanischen Yen, der Euro gibt zu Wochenbeginn spürbar nach. Spekulationen auf Änderungen am geldpolitischen Kurs bei der japanischen Notenbank könnten hier Einfluss ausüben.
Wann wird der Goldpreis wieder steigen? Wer eine Antwort auf diese Frage sucht, muss einen Blick auf die Realzinsen werfen.
Gestern Abend sorgte US-Präsident Trump für Verwirrung an den Märkten, indem er die Zinspolitik der Federal Reserve anging. Eigentlich ist es ein Grundprinzip in den USA, dass die Notenbank unabhängig von jeglicher politischer Einflussnahme agieren kann. Das ist aus Sicht von Experten nun nicht mehr gewährleistet.
Der Konjunkturoptimismus der Fed hält den Dollar stabil. Dabei verbilligte sich der Euro heute bis auf 1,16. Als ausgemacht gilt unter Marktteilnehmern, dass der Offenmarktausschuss der Fed die Zinsen in diesem Jahr noch zweimal anheben wird. Der drohende globale Handelskrieg hat hieran auch kaum etwas geändert. Aber
Die Inflation in der Eurozone hat im Juni die Zielmarke der EZB erreicht. Schon deshalb sollten sich die Währungshüter nun Gedanken machen, die Geldpolitik zu straffen, fordern Marktbeobachter. Doch ein wichtiger Baustein der Inflation - die Energie - dürfte schon bald eine weniger drückende Preisrolle spielen.
Die Inflation geht gerade durch die Decke. In den USA steht sie bei knapp 3%. Auch in der Eurozone ging es innerhalb von 5 Monaten von 1,1% auf 2% nach oben. Und jetzt? Jetzt geht es wieder nach unten.
Powell stellte in einer Rede vor dem Bankenausschuss des Senats in Washington weitere schrittweise Anhebungen der Leitzinsen in Aussicht. Mit der richtigen Geldpolitik bleibe in den nächsten Jahren der Arbeitsmarkt stark und die Inflation in der Nähe von zwei Prozent, sagte der Fed-Chef.
Inflation ist wieder ein heißes Thema. Jahrelang war sie zu niedrig, jetzt ist sie zu hoch. Ist das ein Strohfeuer? Was sagen die Prognosen?
Heute dreht sich die Welt ausnahmsweise einmal weniger um Zölle, Handel und Militärausgaben, sondern um Inflation. Diese steuert in den USA auf 3% zu. Das wird auch der Notenbank nicht verborgen bleiben.
Als Gründe für die anhaltende Schwäche der türkischen Währung gelten vor allem die Sorge der Investoren vor einer wachsenden Kontrolle des Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan über die Notenbank des Landes, aber auch die grassierende Inflation.