Wahnsinn oder Notwendigkeit? Ökonomen fordern höhere Inflationsziele!
Unter Ökonomen entbrennt gerade ein handfester Streit über die Zinspolitik der US-Notenbank. Schwere Geschütze werden aufgefahren.
Unter Ökonomen entbrennt gerade ein handfester Streit über die Zinspolitik der US-Notenbank. Schwere Geschütze werden aufgefahren.
Die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas war seit Anfang 2015 um insgesamt 7,4 Prozent geschrumpft. Nun hat das Statistikamt für das erste Quartal erstmals seit 2 Jahren wieder ein Wachstum ermittelt. Wäre da nicht die politische Krise rund um Staatspräsident Temer, könnte Brasilien zügig wieder aus der Krise kommen.
Oft wird gesagt, dass die US-Wirtschaft sehr viel dynamischer sei als die europäische und daher auch die Inflation höher sei. Das ist zwar nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig.
Die steigende Inflation in Mexiko belastet die Kaufkraft der privaten Haushalte. Die mexikanischen Verbraucherpreise erhöhten sich im April in der Jahresrate auf ein neues Sieben-Jahres-Hoch von 5,8 Prozent und überstiegen damit die Markterwartungen.
Die allenfalls moderate Inflation auf Verbraucherebene gibt Chinas Zentralbank weiter ausreichenden Spielraum, ihre abwartende Zinspolitik fortzusetzen und die Binnenkonjunktur weiter zu unterstützen. Der geringere Anstieg der Erzeugerpreise könnte ein Anzeichen einer konjunkturellen Abschwächung sein.
Aktien sind Sachwerte und Sachwerte schützen gegen Inflation. Das weiß jeder, nur stimmt es leider nicht.
In ihrer wirtschaftlichen Lagebeurteilung zeigte sich die RBA in ihrer Einschätzung ein wenig optimistischer und schätzte die Wachstumsaussichten der australischen Wirtschaft als recht positiv ein. Sorgen bereiten die schwächelnde Arbeitsmarktlage und die Überhitzung am Immobilienmarkt.
Die russische Notenbank hat ihren Leitzins am Freitag deutlicher verringert als von Experten erwartet. Die Reduzierung folgt auf eine Senkung des Leitzinses auf der Notenbanksitzung im März. Experten erwarten eine weiterhin konjunkturstimulierende Geldpolitik.
Die wirtschaftliche Entwicklung in Japan dürfte auch der Preisdynamik demnächst stärker unter die Arme greifen“, erwartet die NordLB. "Insofern ist es verständlich, dass es erste Spekulationen darüber gibt, ob die japanische Notenbank nicht auch über eine weniger expansive Geldpolitik nachdenken sollte".
Die wieder anziehende Inflation könnte den Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) erhöhen, schneller aus der lockeren Geldpolitik auszusteigen.