Russland steht vor einer tiefgreifenden Schrumpfkur
Die russische Notenbank den Wachstumsausblick für die heimische Wirtschaft weiter deutlich nach unten korrigiert. Der sehr pessimistische Ausblick dürfte die meisten Ökonomen überraschen.
Die russische Notenbank den Wachstumsausblick für die heimische Wirtschaft weiter deutlich nach unten korrigiert. Der sehr pessimistische Ausblick dürfte die meisten Ökonomen überraschen.
In Neuseeland trübt sich die Geschäftsstimmung zusehends ein. Zeit zu handeln, sagte sich die Notenbank RBNZ und senkte die Leitzinsen. Sollten sich die Wachstumsaussichten weiter verschlechtern, werden erneute Lockerungsschritte nicht ausgeschlossen.
Der fortgesetzte Preiseinbruch der chinesischen Erzeugerpreise bereitet Sorgen. Fallende Produzentenpreise deuten auf Überkapazitäten in den chinesischen Unternehmen hin.
Zentralbanken haben es sich in den letzten Jahren zu Eigen gemacht Versprechen zu geben, die sie nicht halten können. Es wird Zeit umzudenken.
Für einen kurzen Moment am gestrigen Donnerstag war die Welt für Anleger wieder in Ordnung. Draghi's EZB ist weiterhin bereit jederzeit die Geldschleusen noch weiter zu öffnen.
Die indische Wirtschaft wächst im vergangenen Quartal schwächer als gedacht, zeigt aber mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf aufstrebende Tendenz.
Das geldpolitische Komitee der Banco Central do Brasil (BCB) entschied bei seinem September-Treffen, den Leitzins Brasiliens unverändert bei 14,25 Prozent zu belassen. Das Land ächzt unter einer hohen Inflation und wirtschaftlichem Niedergang. Die weitere Geldpolitik steht somit zwischen den Stühlen.
Die Tagung der Notenbanker in Jackson Hole vergangene Woche brachte interessante Erkenntnisse zutage. Eine davon: die USA sind ziemlich isoliert von den derzeitigen ökonomischen Problemen weltweit.
Kein Zinsschritt in die eine oder andere Richtung. Die polnische Notenbank belässt alles beim alten. Gouverneur Marek Belka bestätigte zudem, dass der Leitzins im restlichen Jahresverlauf „höchstwahrscheinlich“ unverändert bleiben werde.
Die gute konjunkturelle Entwicklung in den USA und die Aussicht auf ein ausgeweitetes QE-Programm in Europa bringen Aktien heute nach vorn. Zu beherzte Käufe der US-Anleger bleiben jedoch vor den offiziellen US-Arbeitsmarktzahlen, die morgen veröffentlicht werden, erst einmal aus.