Globale Inflation: Wie geht es weiter?
Auch wenn die Inflation aktuell nachlässt: Ron Temple, Chief Market Strategist bei Lazard, ist der Ansicht, dass sie im kommenden Jahrzehnt strukturell bedingt wieder zulegen dürfte.
Auch wenn die Inflation aktuell nachlässt: Ron Temple, Chief Market Strategist bei Lazard, ist der Ansicht, dass sie im kommenden Jahrzehnt strukturell bedingt wieder zulegen dürfte.
Aufmerksamkeit bezüglich der zu erwartenden weiteren US-Leitzinsentwicklung gilt in dieser Woche den anstehenden US-Wirtschaftsdaten und einer Reihe von Reden von Fed-Vertretern.
Steigen die Zinsen heute, sinkt die Inflation morgen. So einfach ist die Geldpolitik in der Theorie. In der Praxis gibt einige Fragezeichen.
Das Edelmetall profitiert weiter von der Erwartung am Markt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) auf dem aktuellen Niveau von 5,25 bis 5,50 Prozent ihren Zinsanhebungszyklus abgeschlossen hat.
Seit mittlerweile zwei Jahren erklären und Notenbanken, wie wichtig Inflationserwartungen sind. Plötzlich werden genau diese Erwartungen ignoriert. Wie kann das sein?
Die Arbeit von Notenbanken ist nicht einfach. Das gilt vor allem in der aktuellen Phase. Widersprüchlicher könnten die Daten nicht sein.
Das am Dienstagabend veröffentlichte Protokoll der letzten US-Notenbanksitzung hat wenig dazu beigetragen, die Erwartungen am Markt zu zerstreuen, dass die Federal Reserve Bank (Fed) auf dem aktuellen Niveau von 5,25 bis 5,50 Prozent ihren Zinserhöhungszyklus beendet hat.
Geht es nach den Markterwartungen, sinkt der US-Leitzins im kommenden Jahr in vier Schritten um einen Prozentpunkt. Das ist nicht genug.
Die US-Notenbank Fed hat am Abend das Sitzungsprotokoll zum Zinsentscheid vom 1. November veröffentlicht. Darin betont die US-Notenbank die Möglichkeit weiterer Zinserhöhungen.
Anleger setzen derzeit auf ein ganz bestimmtes Szenario und realisieren dabei nicht, wie unwahrscheinlich es ist.