Welches Zinsniveau führt zum Crash?
Anleiherenditen steigen munter weiter. Anleger werden mit jedem Anstieg nervöser. Die Angst: Irgendwann ist die Rendite zu hoch und führt zum Crash bei Aktien.
Anleiherenditen steigen munter weiter. Anleger werden mit jedem Anstieg nervöser. Die Angst: Irgendwann ist die Rendite zu hoch und führt zum Crash bei Aktien.
Das gelpolitische Motto „höher für länger“ ist ein Spiel auf Zeit. Dass Notenbanken diese Zeit haben, ist ungewiss.
Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, rechnet auf der nächsten Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am 26. Oktober 2023 nicht mit einer Zinsanhebung. Dass das hohe Zinsniveau aber über einen längeren Zeitraum beibehalten werden soll, dürfte erneut die zentrale Botschaft von Präsidentin Lagarde sein.
Die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell ist am Markt eher dovisch aufgenommen worden. Powell hatte am Donnerstagabend gesagt, dass der Anstieg der US-Staatsanleihenrenditen die Notwendigkeit weiterer geldpolitischer Maßnahmen der Federal Reserve Bank (Fed) möglicherweise verringert hat.
1929 begann der historisch schlimmste Bärenmarkt für Aktien. Anleihen durchlaufen derzeit einen ähnlich historischen Bärenmarkt.
Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im September auf Jahressicht so stark gesunken wie noch nie seit 1949. Der starke Rückgang ist aber auf einen Basiseffekt zurückzuführen.
US-Notenbankpräsident Jerome Powell hat am Abend seine letzte Rede vor dem Zinsentscheid am 1. November gehalten. Darin äußerte sich Powell unter anderem dazu, unter welchen Bedingungen weitere Zinserhöhungen gerechtfertigt sein können.
Im Fokus liegt die anstehende Rede des Vorsitzenden der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell. Erwartet wird am Markt, dass dieser seine Haltung, dass die US-Leitzinsen längerfristig auf hohem Niveau verbleiben sollten, bekräftigt.
Während die Zurückhaltung der Investoren vor der anstehenden Rede des Vorsitzenden der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell auf die Notierungen drückt, beflügelt die Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“ infolge der Sorge um den Krieg im Nahen Osten weiterhin die Notierungen.
Das Edelmetall profitiert angesichts des Kriegs im Nahen Osten von der Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“. Die Explosion vor einem Krankenhaus im Gaza-Streifen hat jüngst die Sorge am Markt vor einer Ausweitung des Konflikts verschärft.