DAX® - Abwärtsgap rückt Kernunterstützung in den Fokus
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Abwärtsgap rückt Kernunterstützung in den Fokus
Nachdem sich der DAX® in den letzten Handelstagen die runde 23.000er-Marke mal von oben und mal von unten angeschaut hatte, mussten die deutschen Standardwerte gestern nach den Vortagesverlusten weitere Abgaben verkraften. Dabei kam es bei dem Aktienbarometer zu einer Abwärtskurslücke (22.826 zu 22.740 Punkte). Mit diesem Gap fiel der DAX® auch unter die 200-Stunden-Linie (akt. bei 22.867 Punkten) zurück. Apropos kurzfristige Entwicklung auf Stundenbasis: Hier haben die deutschen „blue chips“ zudem eine Bärenflagge ausgebildet, sodass Anlegerinnen und Anleger von einem weiterhin holprigen Marktumfeld ausgehen müssen. Die 50-Tages-Linie (akt. bei 22.300 Punkten) markiert dabei den Auftakt zu einer extrem massiven Haltezone, die sich zusätzlich aus den letzten Wochentiefs bei 22.300/22.200 Punkten sowie der verbliebenen Kurslücke von Mitte Februar (22.226 zu 22.194 Punkten) speist. Dieser Auffangbereich besitzt unverändert den vieldiskutierten strategischen Signalcharakter. Für eine kurzfristige Stabilisierung ist dagegen ein Schließen der jüngsten Abwärtskurslücke eine wichtige Grundvoraussetzung.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Besonderes Kursmuster: „inside days“ als Taktgeber
Mit einem Kursplus von über 100 % gehört die Rheinmetall-Aktie auch 2025 wieder zu den absoluten Topperformern auf dem deutschen Kurszettel. Die letzten Handelstage waren aber auch hier von einer Verschnaufpause geprägt. Letzteres führt zu einem Ausstiegssignal seitens des MACD und zu einer Topbildung im Verlauf der Relativen Stärke (Levy). Die aktuelle Indikatorenkonstellation liefert also ein Argument, sich kritisch mit dem Kursverlauf auseinanderzusetzen. Interessanterweise hat die Rheinmetall-Aktie am 20. März einen sog. „Hammer“ ausgeprägt. Darüber hinaus verblieben die Handelsspannen der letzte fünf Tage innerhalb der Hoch-Tief-Spanne des „Hammers“ vom 20. März. Die dadurch entstehenden Innenstäbe dienen zukünftig als wichtiger Taktgeber. Während eine „bullishe“ Auflösung des o. g. „Hammers“ – oberhalb der Marke von 1.391 EUR – eine Rückkehr in die Erfolgsspur signalisiert, gilt es gen Süden, die Haltezone bei 1.200 EUR nicht mehr zu unterschreiten. Unterhalb des „Hammer-Tiefs“ definiert die Aufwärtskurslücke von Anfang März (1.071 EUR zu 1.012,50 EUR) den nächsten Auffangbereich, welcher durch die 38-Tages-Linie und das untere Bollinger Band (akt. bei 1.061/1.030 EUR) zusätzlich untermauert wird.
Rheinmetall (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Rheinmetall
Quelle: LSEG, tradesignal²
Diese Haltemarken sollten Sie kennen!
Seit dem Hoch vom Juli 2024 bei 255,89 USD musste die Applied Materials-Aktie eine scharfe Korrektur verkraften. Charttechnisch vollzieht sich die entsprechende Abwärtsbewegung als eine sog. Keilformation. Die untere Keilbegrenzung bildet zusammen mit dem unteren Bollinger Band (akt. bei 151,11/147,02 USD) den Auftakt zu einer massiven Unterstützungszone. Diese speist sich zusätzlich aus den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 145 USD sowie einem Fibonacci-Level (144,38 USD). Abgerundet wird die auf diesem Niveau entstehende Bastion durch die Glättung der letzten 200 Wochen (akt. bei 146,66 USD; siehe Chart). Auf Basis dieser Kumulationsunterstützung hat der Titel zuletzt ein Candlestickumkehrmuster in Form eines klassischen „Hammers“ sowie einen „doji“ ausgebildet, d. h. Anlegerinnen und Anleger nehmen den beschriebenen Auffangbereich tatsächlich als wichtige Unterstützung wahr. Vor diesem Hintergrund definieren wir einen Anstieg über die jüngsten beiden Wochenhochs bei rund 157 USD als Startsignal für einen Erholungsimpuls. Die obere Keilbegrenzung (akt. bei 185,43 USD) markiert im Erfolgsfall ein wichtiges Anlaufziel, während die o. g. Bastion als engmaschige Absicherung prädestiniert ist.
Applied Materials (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Applied Materials
Quelle: LSEG, tradesignal²
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