Werbung
Kommentar
08:44 Uhr, 26.03.2025

DAX® - Seitwärts mit Blick nach oben

Erwähnte Instrumente

Werbung

Seitwärts mit Blick nach oben

Der DAX® pendelt weiterhin um die Marke von 23.000 Punkten. Aber immerhin konnte das Aktienbarometer per Schlusskurs die runde Kursmarke zurückerobern sowie das gestern beschriebene „swing low“ vom Freitag (22.723 Punkte) bestätigen. Dieses Verhaltensmuster markierte in der Vergangenheit oftmals „kurzfristige Marktwendepunkte“ – zumindest bisher geht diese Rechnung auf. Begünstigt wird diese Entwicklung durch die amerikanischen Aktienindizes. Hervorheben möchten wir den S&P 500® bzw. den Dow Jones®, die jeweils mit einer Aufwärtskurslücke ihre 200-Tages-Linien zurückerobern konnten (siehe Analyse unten). Übergeordnet bleibt es hierzulande beim DAX® indes weiterhin bei den bekannten Leitplanken. Während die jüngsten beiden Rekordstände bei 23.476 Punkten den Deckel auf der Oberseite darstellen, markiert die bekannte Schlüsselzone aus den letzten Wochentiefs bei 22.300/22.200 Punkten sowie dem Gap von Mitte Februar (22.226 zu 22.194 Punkten) den entscheidenden Signalgeber gen Süden. Mittlerweile verläuft hier auch die 50-Tages-Linie (akt. bei 22.214 Punkten) und unterstreicht die Relevanz der zuletzt immer wieder diskutierten Bastion noch zusätzlich.

DAX® (Daily)

Chart DAX®

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®

Quelle: LSEG, tradesignal²

„False breaks …

… are followed by fast moves!” Eine der ältesten Tradingweisheiten überhaupt besagt also, dass auf Fehlausbrüche oftmals dynamische, schnelle Bewegungen in die entgegengesetzte Richtung folgen. Ist das derzeit genau die Ausgangslage für den S&P 500®? Charttechnisch stehen die Chancen dafür und eine entsprechende Erholungsreaktion nicht schlecht. Doch der Reihe nach: Mit einem Aufwärtsgap (5.671 zu 5.718 Punkte) konnten die amerikanischen Standardwerte jüngst die horizontale Widerstandszone bei rund 5.650 Punkten sowie die 200-Tages-Linie (akt. bei 5.754 Punkten) zurückerobern. Damit bildet das jüngste zyklische Tief (5.505 Punkte) möglicherweise das eingangs diskutierte „false break“, zumal der trendfolgende MACD gerade auf sehr niedrigem Niveau ein neues Einstiegssignal generiert hat. Passend dazu verbessert sich die Zyklik. Zur Erinnerung: Im Nachwahljahr stellt das 2. Quartal unter saisonale Gesichtspunkten den besten Teilabschnitt dar, ehe zur Jahresmitte dann eine längere Dürreperiode beginnt. In dieser Gemengelage definieren das 61,8%-Retracement der jüngsten Korrekturbewegung (5.900 Punkte) bzw. die 50-Perioden-Glättung (5.913 Punkte) das nächste Erholungsziel. Als Stop-Loss ist dagegen die o. g. Kurslücke prädestiniert.

S&P 500® (Daily)

Chart S&P 500®

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart S&P 500®

Chart S&P 500®

Quelle: LSEG, tradesignal²

Langfristige Bodenbildung

Im Zuge des jüngsten Allzeithochs beim Goldpreis jenseits der Marke von 3.000 USD ist die Kinross-Aktie auf den höchsten Stand seit Januar 2012 ausgebrochen. Charttechnisch geht der beschriebene Paukenschlag mit dem Spurt über die Hochpunkte von September 2020 sowie von Oktober 2010 bei 10,32/11,20 USD einher. Letzteres sorgt für den Abschluss einer ganz großen Bodenbildung, welche der Goldminentitel über die letzten 13 Jahre ausgeprägt hatte (siehe Chart). Anlegerinnen und Anleger können die Bedeutung solch langfristiger Umkehrformationen praktisch nicht überschätzen. Im ersten Schritt hält die riesige untere Umkehr ein Kursziel im Bereich von 17 USD bereit. Zwischen 16 USD und 18 USD hat die Kinross-Aktie von 2007 bis 2011 zudem immer wieder wichtige Hoch- und Tiefpunkte ausgeprägt. Last but not least, wird die Signifikanz dieses Anlaufbereiches durch das 61,8%-Fibonacci-Retracement der gesamten Abschwungbewegung von 2008 bis 2016 (17,43 USD) bestätigt. Um die vielversprechende Ausgangslage keinen unnötigen Risiken auszusetzen, gilt es in Zukunft, die leichtfallende Nackenlinie der großen Bodenbildung (akt. bei 9,85 USD) nicht mehr zu unterschreiten.

Kinross Gold (Monthly)

Chart Kinross Gold

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Kinross Gold

Chart Kinross Gold

Quelle: LSEG, tradesignal²

Sie möchten börsentäglich kostenlose Technische Analysen zu DAX®, ausgewählten Aktien, Währungen und Rohstoffen erhalten?


Kostenlos abonnieren



Wichtige Hinweise
Werbehinweise

HSBC Continental Europe S.A., Germany
Derivatives Public Distribution
Hansaallee 3
40549 Düsseldorf

kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de

2)Transaktionskosten und Ihr Depotpreis (Beispielrechnung in den Wichtigen Hinweisen) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt und wirken sich negativ auf die Wertentwicklung der Anlage aus. Lesen Sie bitte die Wichtigen Hinweise, einschließlich der Werbehinweise.