Fundamentale Nachricht
11:14 Uhr, 20.06.2023

FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter nahe Fünfwochentief

Der Fokus richtet sich in dieser Woche auf die anstehenden Reden mehrerer Fed-Vertreter, darunter auch die Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell im US-Kongress am Mittwoch. Erwartet wird, dass er weitere Hinweise auf die künftige Zinspolitik der Fed geben wird.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09346 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,27789 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Die Erholung des US-Dollars nach Erreichen eines Fünfwochentiefs am vergangenen Freitag ist ins Stocken geraten und der Greenback fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zurück.

Nachdem die Fed in der letzten Woche ihren Leitzins nach zehn Zinsanhebungen in Folge um insgesamt 500 Basispunkte unverändert in der Spanne zwischen 5,00 und 5,25 Prozent belassen hat, gleichzeitig aber zwei weitere Zinssenkungen in diesem Jahr in Aussicht gestellt hat, richtet sich der Fokus in dieser Woche auf die anstehenden Reden mehrerer Fed-Vertreter, darunter auch die Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell im US-Kongress am Mittwoch. Erwartet wird, dass er weitere Hinweise auf die künftige Zinspolitik der Fed geben wird.

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EUR/USD macht im europäischen Handel am Dienstagvormittag seine gestrigen Verluste wieder wett und bewegt sich dabei weiterhin unterhalb seines am 16. Juni 2023 markierten Fünfwochenhochs bei 1,0971. Im Hoch erreichten die Notierungen heute bislang 1,0947.

Am Morgen wurde gemeldet, dass die deutschen Erzeugerpreise im Mai um 1,4 Prozent im Monatsvergleich gesunken sind. Analysten hatten im Konsens mit einem geringeren Rückgang um 0,7 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,3 Prozent im April. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell eine Erzeugerpreisteuerung von 1,0 Prozent – der niedrigste Wert seit Januar 2021. Erwartet worden war auf dieser Basis ein Anstieg um 1,7 Prozent, nach plus 4,1 Prozent im April. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

Während GBP/USD bislang bis 1,2762 im Tief nachgibt, fällt USD/JPY im weiteren Handelsverlauf am Dienstagvormittag von seinem frischen Siebenmonatshoch bei 142,25 zurück, wo auch das markante Hoch vom 21. November 2022 liegt. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 141,42 gehandelt. Die Industrieproduktion in Japan ist im April um 0,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Der März-Wert wurde auf plus 0,3 Prozent nach unten revidiert. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 0,7 Prozent, nach zuvor minus 0,8 Prozent. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.

Aus den USA werden am Dienstagnachmittag u.a. die Baubeginne und -genehmigungen im Mai gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.

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