Nichts für schwache Nerven
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Erwähnte Instrumente
- Nasdaq-100ISIN: US6311011026KopiertKursstand: 17.430,68 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500ISIN: US78378X1072KopiertKursstand: 5.062,25 Pkt (Cboe) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 17.430,68 Pkt (Nasdaq)
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 5.062,25 Pkt (Cboe)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 37.965,60 $ (NYSE)
- Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 20,580 € (XETRA)
- PHLX Semiconductor - Kurs: 3.694,95 $ (Nasdaq)
Einen solchen Handelstag wie heute wird man nicht oft erleben. In der Nacht und zur Eröffnung in Europa sah alles zappenduster aus. Der Nasdaq 100 wurde in der Nacht im Tief bei 16.323 Punkten getaxt. Gegen 09.00 Uhr näherte sich der Index diesem Tief noch einmal an. Danach erholte er sich.
In der Eröffnungsphase in den USA kam es noch einmal zu einem deutlichen Dip. Am Nachmittag kam ein Gerücht auf, dass die Zölle für alle Länder außer China um 90 Tage verschoben werden würden. Die Börsen schossen innerhalb weniger Minuten nach oben. Um 15.44 Uhr notierte der Nasdaq 100 im Tief bei 16.545 Punkten. Um 16.17 Uhr markierte er sein Tageshoch bei 18.163 Punkten. Anschließend fiel der Index bis 16.41 Uhr auf 17.048 Punkte zurück. Denn es stellte sich heraus, dass niemand wusste, woher das Gerücht gekommen war, und es wurde anschließend auch dementiert.
Mein Kollege Dirk Siebenhaar konnte in seinem Depot Ten-Trader in stock3 Trademate heute zwei starke Reboundtrades ausführen. Mit Rheinmetall verdiente er in weniger als 30 Minuten 6,21 %, mit Nividia liegt er 17,24 % im Plus. Jetzt stock3 Trademate testen!
Der weitere Handelstag verlief zwar seitwärts. Aber die Volatilität blieb enorm. Minutenkerzen mit Handelsspannen von über 50 Punkten, teilweise sogar 100 Punkten waren keine Seltenheit. Um 19.00 Uhr gab es eine Minutenkerze mit einer Handelspanne von 281 Punkten. Das sind Bewegungen, die es oft den ganzen Tag nicht gibt. Im Ergebnis legte der Nasdaq 100 um 0,19 % zu. Dow Jones und S&P 500 verloren 0,91 % bzw. 0,23 %. Die Handelsspanne im DAX betrug heute unglaubliche 2.309,77 Punkte. Im Ergebnis verlor er 4,13 %, holte nachbörslich aber 173 Punkte auf.
Die Angst an den Märkten ist weiterhin hoch. Der Fear & Greed Index notiert bei 4 Punkten, das PCR liegt bei 0,95 Punkten und damit über dem Hoch aus dem August 2024.
Auch die Bewegungen in Aktien oder in Branchenindzies waren extrem. Eine Commerzbank notierte im Tief bei 17,45 EUR, schoss auf 21,24 EUR nach oben und schloss bei 20,50 (Xetra) bzw. 20,86 (Tradegate). Der SOX notierte im Tief bei 3.389 Punkten, im Hoch bei 3.892 Punkten und schloss bei 3.694 Punkten und damit 2,70 % im Plus.
Eine Beurteilung der aktuellen Lage gibt es wie jeden Tag im Morning Briefing. Dieser Artikel erscheint zwischen ca. 09.00 und ca. 09.30 Uhr in Plus.
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Ja war ein krasser Tag. Bei mir haben zig Kursalarme angeschlagen. Jeder erwartet nun einen riesigen Bärenmarkt, aber es fühlte sich durchaus schon nach Erschöpfungstief an heute vormittag. Dies kombiniert mit den krass negativen Stimmungsindikatoren und dem Erreichen des alten Allzeithochs aus 2021 (4.8xx) schreit eigentlich mindestens nach Erholung oder sogar nach Wiederaufnahme der Rally. Einzig die Wucht des Abverkaufs und die kranke Unsicherheit wegen den Zöllen können hier hinderlich sein. 4.600/4.400/4.100 im S&P 500 fände ich durchaus noch spannend. Drunter würde es dann echt ein harter Bärenmarkt, mit Perspektive 3.500 oder 3.000. Immerhin, was ich positive finde verglichen mit vergangenen Dekaden: alles schein schneller zu gehen, auch die Bärenmärkte. Man kann sich kaum einen 3 Jahre langen Bärenmarkt wie damals bei Dotcom vorstellen, die heutigen Märkte preisen alles so dermaßen schnell ein.
Guten Morgen, ich schätze Ihre Einschätzungen und Ausblicke SEHR 👍, bin hier nur etwas verunsichert von der Aussage "Anschließend fiel der Index bis 16.41 Uhr auf 17.048 Punkte zurück. Denn es stellte sich heraus, dass niemand wusste, woher das Gerücht gekommen war, und es wurde anschließend auch dementiert". Laut mehreren Medien war die Quelle CNBC durchaus bekannt, die sich auf den "Berater" Kevin Hassett bezog, anschließend wurde das "Gerücht" von "Reuters" etc. (das übliche ungeprüfte Abschreiben der Medien voneinander?) weiter verbreitet, bis "The real Donald" es als "Fakenews" entlarven durfte (ein Schelm, wer Böses dabei denkt?)..... Könnte/solllte man sich mit diesem Mr. Hassett (und den entsprechenden Hinterganoven) nicht wegen Marktmanipulation Ibefassen ? Nagut, die Börsenaufsicht wurde vermutlich von Sauron M. ebenfalls schon aufgelöst . 😕
ich liebe das Chaos mehr geld wie jetzt kann man nicht verdienen.