ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
US-Inflationsrate sinkt im März unerwartet auf 2,4 Prozent
Der Inflationsdruck in den USA hat im März deutlicher als erwartet abgenommen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, sanken die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent und lagen um 2,4 (Vormonat: 2,8) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten dagegen mit einem monatlichen Preisanstieg von 0,1 Prozent und einer Jahresteuerung von 2,6 Prozent gerechnet. Die Kernverbraucherpreise (ohne Energie und Lebensmittel) stiegen um 0,1 Prozent auf Monats- und um 2,8 (Vormonat: 3,1) Prozent auf Jahressicht. Die befragten Ökonomen hatten eine monatliche Rate von 0,2 Prozent und eine Jahresrate von 3,0 Prozent erwartet.
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gestiegen
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 5. April zugelegt. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 4.000 auf 223.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 223.000 vorhergesagt. Für die Vorwoche wurde der Wert mit 219.000 bestätigt.
US-Realeinkommen steigen im März um 0,3 Prozent
Die Realeinkommen in den USA sind im März gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, war im Februar ein Anstieg gleichfalls um 0,3 Prozent zu verzeichnen. Das durchschnittliche Wocheneinkommen betrug den Angaben der Behörde zufolge im März saison- und inflationsbereinigt 385,21 US-Dollar nach 384,06 Dollar im Vormonat.
EU spricht mit Vereinigten Arabischen Emiraten über Freihandelsabkommen
Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat Gespräche mit den Vereinigten Arabischen Emiraten über ein Freihandelsabkommen angekündigt, wenige Stunden, nachdem die EU ihre geplanten Gegenzölle auf US-Waren für 90 Tage ausgesetzt hat. Von der Leyen habe mit dem Präsidenten der Emirate, Scheich Muhammad bin Zayid Al Nahyan, telefoniert, wobei beide vereinbart hätten, Gespräche über ein Handelsabkommen aufzunehmen, teilte die Kommission mit.
EZB/Buch weist auf Nachteile großer Banken hin
Eine stärkere grenzüberschreitende Integration des europäischen Bankenmarkts hätte nach Aussage von Claudia Buch, Chefin der Bankenaufsicht bei der Europäischen Zentralbank (EZB), nicht nur Vorteile. "Grenzüberschreitende Fusionen steigern die Rentabilität tendenziell stärker als inländische Fusionen. Allerdings führen nicht alle Fusionen zu einer Verbesserung der Effizienz und des Shareholder Value, und einige können sogar durch Fehlanreize motiviert sein, "too big to fail" zu werden", sagte Buch laut veröffentlichtem Redetext.
BoE/Breeden: Zu früh, um Zoll-Auswirkungen auf Inflation zu benennen
Nach Einschätzung der stellvertretende Gouverneurin der Bank of England, Sarah Breeden, ist es noch zu früh, um mit Sicherheit sagen zu können, wie sich die höheren US-Zölle auf die britische Inflation auswirken werden und wie die Politik darauf reagieren sollte. US-Präsident Donald Trump hat neue Zölle auf Importe aus Großbritannien und den meisten anderen Ländern verhängt, kündigte aber am Mittwoch an, dass einige Zölle für 90 Tage ausgesetzt würden.
DJG/DJN/apo/sha
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