Gold erobert 2.000-US-Dollar-Marke zurück
Im Fokus liegen in dieser Woche die am Mittwoch anstehenden US-Verbraucherpreise im März. Zudem wird am Mittwochabend das Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens veröffentlicht.
Im Fokus liegen in dieser Woche die am Mittwoch anstehenden US-Verbraucherpreise im März. Zudem wird am Mittwochabend das Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens veröffentlicht.
Gute Nachrichten für den Aktienmarkt: Nach einer weiteren Zinserhöhung im Mai dürfte die US-Notenbank Fed von weiteren Leitzinsanhebungen absehen. Der Kampf gegen die Inflation könnte in den USA so gut wie gewonnen sein. Ganz anders sieht es allerdings noch in Europa aus.
Auftrieb gegeben haben Gold zuletzt die sich mit den jüngsten US-Wirtschaftsdaten verstärkten Rezessionssorgen und die damit verbundenen Spekulationen auf ein Ende der Zinserhöhungen durch die Federal Reserve Bank (Fed). Mit Spannung erwartet wird der US-Arbeitsmarktbericht für März.
Die RBNZ hat ihren Leitzins überraschend deutlich um 50 Basispunkte auf 5,25 Prozent angehoben, womit der neuseeländische Leitzins nun auf einem 14-Jahreshoch liegt und der höchste innerhalb der G10-Staaten ist. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte gerechnet.
Während der Zusammenbruch mehrerer US-Banken und schwache US-Wirtschaftsdaten aufgrund der Sorge vor weiteren wirtschaftlichen Turbulenzen für eine lockere US-Geldpolitik sprechen, machen steigende Kraftstoffpreise zur Bekämpfung der hohen Inflation voraussichtlich eine straffere Geldpolitik nötig.
Die Teuerung der Erzeugerpreise in der Eurozone hat sich weiter abgeschwächt. Die Preise sanken im Februar auf Monatssicht um 0,5 Prozent. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell eine Erzeugerpreisinflation von 13,2 Prozent.
Das Edelmetall profitierte zuletzt nach schwachen Konjunkturdaten und der Aussicht auf wieder steigende Energiekosten von der Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“.
Im Fokus liegen in dieser Handelswoche eine Reihe wichtiger US-Wirtschaftsdaten. Den Auftakt macht der am Montagnachmittag anstehende ISM-Einkaufsmanagerindex. Das Daten-Highlight der Woche steht am Freitag mit dem US-Arbeitsmarktbericht für März an.
Die Kernrate der Inflation in der Eurozone von 5,7 Prozent lässt Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, weitere Zinsanhebungen erwarten.
Trotz der aktuellen leichten Erholung im europäischen Handel am Freitagvormittag steht der US-Dollar im gesamten März, der von der Angst vor einer Bankenkrise und infolgedessen getrübten US-Zinsaussichten geprägt war, vor einem deutlichen Monatsverlust.