Gold erholt sich von knappem Zweiwochentief
Der Präsident der Fed in St. Louis, James Bullard, warnte am Mittwoch davor, dass die Fed kurz davor sei, die Kontrolle über die Inflationserwartungen zu verlieren.
Der Präsident der Fed in St. Louis, James Bullard, warnte am Mittwoch davor, dass die Fed kurz davor sei, die Kontrolle über die Inflationserwartungen zu verlieren.
Am Dienstag haben sich US-Präsident Joe Biden und Fed-Chef Jerome Powell im Weißen Haus getroffen, um über die hohe Inflation von zuletzt 8,3 Prozent zu sprechen (ein 40-Jahreshoch). Trotz der ernsten Lage versprach Biden, sich aus der Politik der Notenbank herauszuhalten.
Am Dienstag haben sich US-Präsident Joe Biden und Fed-Chef Jerome Powell im Weißen Haus getroffen, um über die hohe Inflation von zuletzt 8,3 Prozent zu sprechen (ein 40-Jahreshoch). Trotz der ernsten Lage versprach Biden, sich aus der Politik der Notenbank herauszuhalten.
Die steigende Inflation setzt die Europäische Zentralbank (EZB) weiter unter Druck. Leitzinserhöhungen im Juli und September scheinen laut Ulrike Kastens, DWS-Volkswirtin Europa, eine ausgemachte Sache zu sein.
Fed-Gouverneur Christopher Waller sagte am Montag, die US-Notenbank sollte bereit sein, die Zinssätze von nun an bei jeder Sitzung um einen halben Prozentpunkt anzuheben, bis die Inflation entscheidend eingedämmt sei.
Die Inflation in der Eurozone ist im Mai vorläufigen Daten zufolge weiter auf 8,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – ein neues Allzeithoch.
Seit Bestehen der Eurozone haben sich die Verbraucherpreise noch nie so stark erhöht wie im vergangenen Monat.
Der Inflationsdruck in Deutschland hat sich im Mai weiter erhöht. Die Inflationsrate lag so hoch wie seit dem Winter 1973/1974 nicht mehr.
Neue Inflationsdaten aus den USA machen Hoffnung, dass der Höhepunkt bei der Inflation erreicht sein könnte. Die sogenannte PCE-Kerninflationsrate, das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank Fed, ist im April bereits den zweiten Monat in Folge gesunken.
Eine hohe Inflation und eine straffe Geldpolitik sind laut Audrey Bismuth, Global Macro Researcher, La Française AM, mittelfristig nicht das beste Umfeld für risikoreiche Anlagen, selbst wenn es zu einer kurzfristigen Entspannung kommen sollte.