Löst Inflation das Schuldenproblem?
Die Pandemie war richtig teuer. In kaum einem Land sind die Schulden nicht um 10-20% gestiegen. Doch auch die Inflation ist hoch. Problem gelöst?
Die Pandemie war richtig teuer. In kaum einem Land sind die Schulden nicht um 10-20% gestiegen. Doch auch die Inflation ist hoch. Problem gelöst?
Der Anstieg des Ölpreises auf 100 Dollar/Barrel droht der Weltwirtschaft einen doppelten Schlag zu versetzen: Die Wachstumsaussichten werden getrübt und die Inflation angeheizt.
Die Teuerung der US-Verbraucherpreise hat sich im Januar auf 7,5 Prozent im Jahresvergleich beschleunigt. Die Inflation ist damit so hoch wie seit 40 Jahren nicht mehr. Der Präsident der Fed in St. Louis, James Bullard, sprach sich daraufhin für aggressivere Zinsanhebungen aus.
Die deutschen Verbraucherpreise sind im Januar laut endgültiger Veröffentlichung vom Freitagmorgen wie bereits gemeldet um 4,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im Dezember hatte die Teuerung mit 5,3 Prozent den höchsten Wert seit 1992 erreicht.
Gold hat seine zunächst in Reaktion auf die starken US-Inflationsdaten gemachten Gewinne wieder abgegeben, nachdem ein Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) sich für aggressivere Zinsanhebungen ausgesprochen hatte.
Anleger verarbeiten noch den Inflationsschock aus den USA. Der Preisauftrieb verlangsamt sich nicht, sondern geht munter weiter. Und der nächste Schock wartet bereits.
In den USA hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise im Januar weiter beschleunigt. Die Inflationsrate kletterte auf 7,5 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit Februar 1982.
Die Rückkehr der Inflation ist weltweit fast so weit verbreitet wie das Coronavirus, aber nicht alle Länder stürzen sich laut Dina Ting, Head of Global Index Portfolio Management bei Franklin Templeton, in einen Straffungszyklus.
Das klingt erst mal skurril, ist aber kein Witz. Der türkische Finanzminister ruft seine Landsleute auf, ihr Gold "unter der Matratze" bei der Regierung abzugeben. Dieses soll dann eingeschmelzt und bei der Notenbank eingelagert werden. Damit kann die angeschlagene Lira gestützt werden, so der Plan.
Asset Backed Securities (ABS) haben eher variable als feste Zinssätze und bieten daher laut Bart Bakx, Leiter des ABS & Mortgages Teams bei NN Investment Partners, eine mögliche Absicherung im Umfeld höherer Zinsen.