EUR/USD: EU-Inflation auf Rekordhoch
Die Inflationsrate im Euroraum ist im Dezember unerwartet weiter auf ein Rekordhoch von 5,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen (Konsens 4,7 Prozent, nach 4,9 Prozent im Vormonat).
Die Inflationsrate im Euroraum ist im Dezember unerwartet weiter auf ein Rekordhoch von 5,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen (Konsens 4,7 Prozent, nach 4,9 Prozent im Vormonat).
Die Inflationsrate ist im Dezember auf 5,0 Prozent gestiegen und entfernt sich weiter vom EZB-Ziel. Seit Bestehen der Eurozone haben sich die Verbraucherpreise noch nie so stark erhöht wie im vergangenen Monat.
Die Inflationsrate in Deutschland entfernt sich immer weiter vom Zwei-Prozent-Ziel der EZB. Im Dezmber legten die Verbraucherpreise nach vorläufigen Angaben um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu.
Geht es nach den Wirtschaftsdaten, erleben wir einen außergewöhnlichen Boom. Kaum eine Woche vergeht, in der man nicht von zweistelligen Wachstumsraten z.B. beim Konsum hört. Die Sache hat einen Haken.
Nachdem der Goldpreis 2020 bei 2.075,08 US-Dollar je Feinunze ein Allzeithoch erreicht hat, wird er 2021 zum ersten Mal seit drei Jahren einen Verlust aufweisen. Hintergrund ist die beginnende Straffung der Geldpolitik der Federal Reserve Bank (Fed), um die steigende Inflation einzudämmen.
Null- und Negativzinsen muss man als Anleger oder Sparer nicht hinnehmen. Es gibt Alternativen.
Anleger sind besorgt, dass der Fed mit der Zinswende ein geldpolitischer Fehler unterläuft. Tatsächlich ist der größte Fehler bereits passiert.
Während EUR/USD am Montag bislang bei 1,1301 im Tief notierte, legt GBP/USD bislang bis 134,19 im Hoch zu. USD/JPY hat mit bislang 114,70 im Hoch ein frisches Vierwochenhoch erreicht.
Der Geschäftsklimaindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Türkei ist im Dezember auf 106,1 Punkte gesunken. Damit hat sich die Stimmung seit Erreichen eines Neunjahreshochs im Juli (114,8 Zähler) deutlich eingetrübt. Der aktuelle Wert ist zudem der niedrigste seit November 2020.
Es gibt zwei Lager, deren Meinungen nicht weiter auseinanderliegen könnten, wenn es um Inflation geht. Worauf müssen wir uns als Anleger und Verbraucher einstellen?