Kommt jetzt doch noch die Lohnpreisspirale?
Seit acht Jahren behaupten Kritiker der Notenbankpolitik, dass die Geldschwemme zur Hyperinflation führen wird. Bisher waren diese Behauptungen bestenfalls peinlich. Und nun?
Seit acht Jahren behaupten Kritiker der Notenbankpolitik, dass die Geldschwemme zur Hyperinflation führen wird. Bisher waren diese Behauptungen bestenfalls peinlich. Und nun?
Die ungarische Notenbank (MNB) hat den Leitzins unverändert belassen. Die MNB sorgt sich um das weitere Wirtschaftswachstum und den bestehendem Aufwertungsdruck auf die Währung Forint.
Man glaubt es kaum, doch Anleger stellen sich auf die nächste Zinserhöhung im Dezember ein. Dafür gibt es gute Gründe.
In China lagen die jüngsten Daten zur landesweiten Preisentwicklung oberhalb der Prognosen. Die Teuerungsrate bleibt trotz des starken Anstiegs im August aber nach wie vor unter dem Inflationsziel der chinesischen Zentralbank von drei Prozent - ein Hinweis auf eine zähe ökonomische Schwäche.
Janet Yellen und Donald Trump haben ein gemeinsames Problem. Gemeinsam lösen werden sie es aber wohl nicht.
Die Bank of Canada hat am Mittwoch überraschend die Anfang 2015 getätigten Zinssenkungen zurückgenommen. Die Zentralbank dürfte ihren straffenden Kurs wohl vorerst aber nicht weiterführen.
Für viele ist inzwischen sicher: der dritte Zinsschritt kommt nicht. Darauf wetten würde ich nicht, denn das Hauptargument gegen den dritten Zinsschritt hinkt.
Die australische Notenbank hat ähnliche Probleme wie die EZB: Die Wirtschaft läuft, aber die Inflation hinkt den Plänen hinterher. So einfach ist es nicht, die Geldpolitik wieder zu normalisieren.
Die Preisentwicklung in Japan hinkt zwar weiter hinter der zuletzt anziehenden Wirtschaftsleistung her, aber immerhin konnten die Verbraucherpreise im Juli das siebte Mal in Folge zulegen. Nur auf einem niedrigen Niveau. Für die Bank of Japan bleibt die Situation unbefriedigend.
Die mögliche Verzögerung bei den US-Zinsanhebungen hat den Goldpreis wieder in die Nähe seines Zweimonatshochs steigen lassen.