Ethereum unter Druck: Bricht der Abwärtstrend endlich?
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Ethereum befindet sich seit Dezember auf dem Tageschart in einem klaren Abwärtstrend. Nach dem Erreichen seines Hochs bei 4.200 US-Dollar bildete sich ein M-Pattern, welches sich mit dem Bruch des 200er EMA deutlich ausspielte. Dieser Bruch führte dazu, dass Ethereum seine Aufwärtsstruktur verlor und unter die Konsolidierungszone des Sommers 2024 fiel. Der Kurs befindet sich nun auf einem Niveau, das zuletzt im Sommer 2023 erreicht wurde.
Bisher hat Ethereum in diesem Bullenmarkt keine besondere Stärke gezeigt. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass sich dies noch ändern könnte. Während der Kurs weiterhin tiefere Tiefs bildet, hält der RSI (Relative Strength Index) seine Niveaus und fällt nicht weiter ab. Dies könnte auf ein anhaltendes Kaufinteresse hinweisen, jedoch bleibt unklar, ob dies ausreicht, um Ethereum wieder nach oben zu bewegen.
Die Heatmap (oben rechts im nachfolgenden Chart) verdeutlicht, dass Ethereum beim letzten Anstieg unterhalb des aktuellen Niveaus viel Liquidität hinterlassen hat, insbesondere im Bereich der 1.800 US-Dollar-Marke. Es ist durchaus möglich, dass dieser Bereich erneut angelaufen wird, bevor ein nachhaltiger Aufwärtsimpuls einsetzen kann.
Ethereum bleibt weiterhin stark von der Entwicklung von Bitcoin abhängig. Falls Bitcoin nicht nach oben zieht, dürfte es auch für Ethereum schwer werden, einen nachhaltigen Anstieg einzuleiten. Ein mögliches Szenario wäre ein Rücksetzer mit einem erneuten Tief, gefolgt von einem W-Pattern, das bei einem Ausbruch nach oben einen neuen Aufwärtstrend einleiten könnte.
4-Stunden-Chart – Bildet sich ein neues Muster
Auf dem 4-Stunden-Chart von Ethereum zeigt sich ein aufwärts gerichteter Kanal, in dem sich der Kurs aktuell bewegt. Sollte dieser Kanal nach unten durchbrochen werden, dürfte Ethereum zunächst den Support an der grünen Linie anlaufen. Falls dieser Support nicht hält, wäre ein weiterer Rückgang in die blaue Support-Box ein wahrscheinliches Szenario.
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Dieser Rücksetzer könnte jedoch auch die Basis für die Bildung eines W-Patterns darstellen. Sollte Ethereum anschließend einen Ausbruch über den 200er EMA schaffen, könnte dies einen bedeutenden Trendwechsel einleiten – vorausgesetzt, Bitcoin zeigt ebenfalls eine positive Entwicklung.
Der Blick auf die Liquidation Levels (links im nachfolgenden Chart) zeigt, dass in der aktuellen Preisspanne die Shorts gegenüber den Longs wieder dominieren. Das Short-Delta liegt bei 6 Milliarden US-Dollar, was die Marktdynamik erheblich beeinflussen könnte.
Über den Autor
Bastian Keller (Bitbull) agiert seit 2015 eigenständig im Forex-Markt und ist seit 2018 hauptberuflicher Trader im Krypto-Markt. Diese Expertise teilt er aktiv auf verschiedenen Social-Media-Plattformen, insbesondere auf seinem YouTube-Kanal “Bitbull Trading“, mit mehr als 60.000 Abonnenten. Ebenfalls hat Bitbull die Plattform TradeMania ins Leben gerufen, die Einsteigern den Start ins Krypto-Trading vereinfachen soll.
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