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Kommentar
15:55 Uhr, 07.04.2025

Jetzt Bitcoin kaufen oder Finger weg?

Der Bitcoin-Kurs bricht ein und versetzt den Krypto-Markt in Panik. Warum sich für langfristig orientierte BTC-Anleger eine einzigartige Chance bieten könnte.

Erwähnte Instrumente

Die Hoffnungen vieler Bitcoin-Enthusiasten waren groß, als Donald Trump am 20. Januar zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt wurde. Am selben Tag erreichte der BTC-Kurs sein Allzeithoch bei 109.000 US-Dollar. Doch statt im Rahmen der erwarteten Trump-Rallye durchzustarten, leidet Bitcoin derzeit mindestens genauso stark wie die Aktienmärkte unter dem immer weiter eskalierenden Handelskrieg und der damit einhergehenden Unsicherheit.

Im Moment des Schreibens handelt die Krypto-Leitwährung bei 77.200 US-Dollar und hat sich damit zumindest leicht erholt vom morgendlichen Tief. Dennoch ist die Bilanz seit dem Bewohnerwechsel im Weißen Haus desaströs: knapp 30 Prozent musste Bitcoin in weniger als drei Monaten abgeben, sodass von den Gewinnen nach dem republikanischen Wahlsieg kaum etwas übrig bleibt. Was gerade Krypto-Neulingen Sorgenfalten auf die Stirn treibt, könnte aber eine der besten BTC-Einstiegsgelegenheiten der Geschichte sein.

Historische Bitcoin-Korrekturen in Bullenmärkten I Quelle: Glassnode

In der Vergangenheit geschah es immer wieder, dass der Bitcoin-Kurs binnen weniger Wochen um 20, 30 oder mehr Prozent einbrach. Ein besonders dramatisches Beispiel innerhalb des letzten Bullenmarktes: Am 9. Mai 2021 notierte Bitcoin bei rund 58.800 US-Dollar, aber rauschte dann um 41 Prozent nach unten und handelte am 30. Mai 2021 nur noch bei etwa 34.800 US-Dollar. Bereits im November des gleichen Jahres knackte der BTC-Kurs dann ein neues Allzeithoch kurz vor der 70.000 US-Dollarmarke.

Wer damals die Chance zum Nachkaufen nutzte, konnte sich bis heute trotz der aktuellen BTC-Korrektur mehr als 120 Prozent Rendite sichern. Ausgelöst wurde der Flash Crash vor vier Jahren durch die Rücknahme der BTC-Akzeptanz bei Tesla und das chinesische Mining-Verbot. Der aktuelle Kursrückgang berührt hingegen weder das Bitcoin-Netzwerk selbst noch die allgemeine Verbreitung der darauf basierenden Kryptowährung.

Bitcoin als Gewinner des Handelskrieges

Während Unternehmen weltweit eine brutale Disruption ihrer Lieferketten infolge der protektionistischen Kehrtwende der USA erleben, heißt es für Bitcoin weiterhin: “Tick-Tock, next Block”. Gegenüber BTC-ECHO erklärt AllUnity-CEO Alexander Höptner optimistisch: “Wenn sich wieder darauf besonnen wird, dass Bitcoin ein Asset außerhalb der faktischen Auswirkung eines Handelskrieges und des klassischen Geldsystems ist, erwarte ich eine massive Aufwertung.” Zwar korreliert Bitcoin im Gegensatz zu Gold derzeit noch mit Risiko-Assets wie Tech-Aktien, aber langfristig dürfte sich das ändern.

Dr. Jonas Groß von der Digital Euro Association meint: “Bitcoin hat die Eigenschaften, um eine Art digitales Gold zu sein und eigentlich würde man heute schon erwarten, dass Bitcoin als ein Krisen-Asset funktioniert. Aber es ist noch nicht so.” Je mehr Menschen sich mit der Kryptowährung befassen, desto geringer werde diese Korrelation mit den Aktienmärkten. Sollte der Trumpsche Handelskrieg die USA in den kommenden Monaten in eine Rezession stürzen, dürfte dies die Federal Reserve zu neuen Zinssenkungen bewegen, welche eine ideale Grundlage für den Bitcoin-Bullrun bilden könnten.

Der Bitcoin-Kurs und der Anstieg der Geldmenge M2 I Quelle: MacroMicro

Ähnlich wie die Erschütterungen durch den Yen-Carry-Trade im August lässt sich die jüngste Korrektur bei Bitcoin auf makroökonomische Ereignisse zurückführen, die kurzfristig auf den Kurs drücken, aber dem “digitalen Gold” langfristig nützen könnten. Ganz gleich, ob die BTC-Delle schon in wenigen Tagen oder doch erst in mehreren Wochen wieder ausgebügelt ist: Bitcoin bleibt der beste Schutz vor dem Inflationsgespenst, dass inzwischen auch in westlichen Ländern wieder herumspukt.

Wenn Fiatwährungen ihrem historischen Trend folgen und weiter an Kaufkraft verlieren, wird Bitcoin als alternativer, nicht-staatlicher Wertspeicher in den kommenden Jahren deutlich an Popularität gewinnen. Wer ohnehin einen BTC-Sparplan hat, kann diesen daher getrost weiterlaufen lassen oder sogar etwas aufstocken, um sich mehr Sats zu sichern. Und für mutige Investoren, die vom langfristigen Potenzial von Bitcoin fest überzeugt sind, sollte es jetzt mit Warren Buffet heißen: “Seid gierig, wenn die anderen ängstlich sind.”

Warum Experten der Kryptowährung eine rosige Zukunft verheißen, lest ihr in diesem Artikel: “Bitcoin-Prognose: Wie hoch steigt der BTC-Kurs bis Ende 2025?

Verwendete Quellen

Disclaimer: Der Artikel spiegelt lediglich die Meinung des Autors wider. Es handelt sich nicht um Kauf- oder Verkaufsempfehlungen.

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